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Schlauer Trick der Vierfachmama

Kochen ohne Stress mit Nina Bott

Familie, Job, Freunde, Sport, Haushalt, und dann noch täglich ein bis zwei frisch gekochte Menüs auf den Tisch zaubern – wie soll das gehen? Hier der Trick von Nina Bott und weitere Ideen, wie wir den Stress rund ums Kochen reduzieren können.

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Nina Bott 2022

Mit vier Kindern muss man sich in der Küche zu helfen wissen: Nina Bott weiss, wie.

www.instagram.com/ninabott

Wer kennt es nicht: Nach einem vollgepackten Tag kommen wir von Job und Schule nach Hause, haben davor die Kinder bei ihren Freunden abgeholt oder vom Training, waren noch kurz einkaufen oder beim Kinderarzt oder im Babyschwimmen – und jetzt sollten wir ruckzuck ein ausgewogenes Essen auf den Tisch zaubern. Ob am Mittag oder am Abend, meistens bleibt fürs Zubereiten weniger Zeit als gedacht, die hungrigen Kinder maulen schon herum, und so richtig Freude macht das Kochen unter Druck auch nicht. 

Als Mutter von vier Kindern, Lennox (19), Luna (7), Lio (4) und Lobo (2), kennt Nina Bott (45) solche Situationen nur zu gut. Doch die Schauspielerin und Moderatorin hat gelernt, das Zubereiten der Mahlzeiten geschickt in ihren Tagesplan einzubauen.

Planung ist das halbe Kochen 

Vorbereitung heisst das Zauberwort – heutzutage besser bekannt unter dem Namen «Meal Prep», wie auch Nina Bott es in ihrem Beitrag auf Instagram nennt. Für das Abendessen, am besagten Tag gibts bei ihr Fisch mit Kartoffelstock und Gurkensalat, dazu Petersilien-Rahm-Sauce, nutzt sie dafür ganz einfach das Mittagsschläfchen ihrer Kinder zum Kartoffeln schälen. Damit fällt der aufwendigste Teil der Zubereitung schon mal weg, und am Abend kommt das Menü im Handumdrehen auf den Tisch. Nachfolgend weitere Tipps, wie wir Kinder und Kochen besser unter einen Hut bringen können.

 

Zeitfenster nutzen

Wie gesagt, nutzt Nina Bott das Mittagsschläfchen ihrer Kinder zum Vorbereiten des Abendessens; genau so gut könnten wir schon morgens den Zmittag vorbereiten, während die Kinder gemütlich ihr Zmorge geniessen. Oder wenn sie noch am Schlafen sind. Unter dem Stichwort «Meal Prep» liefern Instagram oder Google ganz viel Inspiration dafür.
 

Grössere Mengen kochen

Wir nehmen es uns immer vor, vergessen es dann aber im Strudel des Alltags doch wieder. Doch wer mal damit beginnt, gewöhnt sich schnell daran, weil sich so wirklich viel Zeit sparen lässt: mit dem Kochen von grösseren Mengen. Zum Beispiel eine grosse Pfanne Sugo kochen, die Resten portionieren und einfrieren; von der Lasagne die doppelte Portion kochen, die Hälfte einfrieren, das lässt sich mit ganz vielen Gerichten so machen. 
 

Einmal kochen, zwei Menüs geniessen

Heute gibts «Gschwellti», morgen machen wir daraus Rösti oder Tortilla. Oder heute machen wir einen Linseneintopf, aus der Hälfte der Linsen bereiten wir morgen einen Salat zu. Oder heute geniessen wir Ofengemüse, morgen packen wir die Resten in leckere Wraps. Oder heute gibts Omeletten, morgen Flädlisuppe.
 

Den Kindern eine schnelle Vorspeise geben

Es gibt aber auch einfache Tricks, sich etwas mehr Zeit zum Kochen zu verschaffen: Den Kindern als erstes ein paar Karotten-, Gurken- oder Peperonistreifen, Cherrytomaten, Mandarinen- oder Apfelschnitze servieren. So stillen sie den grössten Bärenhunger schon mal mit etwas Schlauem, und wir müssen derweil nicht so stressen beim Kochen.
 

Die Kinder miteinbeziehen

Die einen sind stolz, wenn sie schon alleine den Tisch decken können, andere waschen oder schälen gerne Rüebli, reiben Käse oder testen alle paar Minuten, ob die Nudeln schon al dente sind: Die Kinder beim Kochen mitmachen zu lassen, spart zwar keine Zeit, aber sie sind plötzlich nicht mehr so ungeduldig, bis der Zmittag oder Znacht auf dem Tisch ist. Und das reduziert den Zeitdruck beim Kochen.

Weitere Tipps rund ums Kochen mit Kindern gibts hier.

Von am 22. Januar 2023 - 16:59 Uhr