Einige Menschen wissen bereits lange bevor Nachwuchs unterwegs ist, wie ihr künftiger Sohn oder ihre künftige Tochter heissen soll. Anderen diskutieren mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin monatelang darüber, welcher der perfekte Babyname ist. Besonders schwierig wird es, wenn der Lieblingsname bereits ans erste Kind vergeben ist und ein Geschwisterchen erwartet wird. Nun soll der Name nämlich nicht mehr bloss hübsch klingen und im Idealfall zum Nachnamen passen, sondern auch mit dem Vornamen des älteren Kindes matchen.
Diese Tipps können euch dabei helfen, die perfekte Kombination zu finden:
Anfangsbuchstabe:
Es ist wohl die offensichtlichste Gemeinsamkeit, die Vornamen haben können: denselben Anfangsbuchstaben. Viele Eltern haben eine Vorliebe dafür, sich quasi einen «Familienbuchstaben» auszuwählen. Das hat zudem den Vorteil, dass die riesige Palette an Vornamen, zwischen denen man sich entscheiden muss, etwas eingeschränkt wird. Beliebte Kombinationen sind beispielsweise Laura und Luca, Emilia und Eva oder Anna und Amelie.
Endung:
Auch mit derselben Endung wird sofort eine Verbindung zwischen den Kindernamen deutlich – etwa bei Jonas und Lucas oder bei Julius und Linus. Weitere Beispiele mit der momentan trendigen Endung -us findet ihr hier.
Anzahl Silben oder Buchstaben:
Viele Eltern achten darauf, dass die Kindernamen ähnlich lang sind. Oft geschieht das auch ganz automatisch, weil die Eltern eine Vorliebe für möglichst kurze oder lange, klangvolle Namen haben. Seit einigen Jahren sind Namen mit drei Buchstaben besonders beliebt. Dazu zählen etwa Tim, Lia, Lio, Mia oder Kim.
Gleiche Buchstaben:
Zugegeben, zwei Namen mit derselben Buchstaben-Kombination zu finden, ist etwas für Fortgeschrittene. Uns kommen hier Mila und Liam, Lena und Neal oder Leon und Noel in den Sinn.
Selbe Herkunft:
Etwas subtiler ist die Verbindung, wenn darauf geachtet wird, dass die Vornamen aus demselben Sprachraum stammen. Beispielswiese funktionieren die japanischen Vornamen Kaya und Taro auch super auf Deutsch, genauso wie Mats und Lasse, die beide ihren Ursprung in Skandinavien haben.
Ähnliche Bedeutung:
Auch indem die Geschwisternamen dieselbe oder ähnliche Bedeutung haben, kann eine Verbindung geschaffen werden, die für Aussenstehende nicht sofort erkennbar ist. Die Mädchennamen Alina und Dalia enden beispielsweise nicht nur auf «A», sondern beide Namen stehen auch für Glück. Ella und Leno haben in ihrem Ursprung beide etwas mit der Sonne zu tun und Milan und Suki stehen für «lieb», respektive «die Geliebte».
Unisex-Namen:
Immer beliebter werden Namen, die sowohl für Mädchen aus auch für Jungs funktionieren. Auch auf diese Weise kann eine herzige Verbindung zwischen Geschwistern geschaffen werden. Ex-Footballer Jason Kelce zum Beispiel, gab allen seinen vier Töchtern Vornamen, die man eher als Namen für Jungs kennt. Sie heissen Wyatt, Eliotte, Bennett und Finn. Weitere genderneutrale Namen, die man auf den ersten Blick vielleicht gar nicht als solche erkennt, sind unter anderem Noah, Cleo, Adrian und Sascha.
Das gilt es bei der Namenswahl zu vermeiden:
Bei allen Gemeinsamkeiten sollte aber auch darauf geachtet werden, dass die gewählten Geschwisternamen auch einzeln sowie im Erwachsenenalter gut klingen. Zudem wird davon abgeraten, auf berühmte Namenspaare zu setzen. Wer seine Kinder etwa Max und Moritz tauft, darf sich nicht wundern, wenn sie spätestens in der Schule gehänselt werden. Auch Dinge wie derselbe Anfangsbuchstabe sind bei zwei, drei Kindern herzig. Plant man aber eine Grossfamilie mit sechs Kindern, kann es rasch auch lächerlich wirken, wenn alle Kindernamen mit demselben Buchstaben beginnen. Genauso sollte man sich bei der Namenswahl nicht zu sehr auf Gemeinsamkeiten versteifen und sich dabei einschränken. Am Ende soll sich das Kind schliesslich ein Leben lang wohl fühlen mit seinem Namen.