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  4. Tipps für die Sicherheit von Babys in Haushalten mit Hunden: Bruder von Herzogin Kate James Middleton ist Vater

Neugeborene und Hunde im gleichen Haushalt

Darauf muss James Middleton mit seinem Baby jetzt achten

Bisher machte James Middleton vor allem als Hunde-Papa Schlagzeilen. Nun ist der Bruder von Prinzessin Kate zum ersten Mal Vater geworden. Wir zeigen auf, worauf James Middleton nun achten muss, damit sich seine Hunde schnell mit dem Baby verstehen und keine Gefahr darstellen.

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James Middleton Hunde

Der Bruder von Prinzessin Kate James Middleton besitzt mehrere Hunde und ist seit neuestem auch frischgebackener Papa.

PA Images via Getty Images

Die Familie von Prinzessin Kate (41) ist um ein Baby reicher! Ihr Bruder James Middleton (36) und dessen Ehefrau Alizée Thevenet (33) sind zum ersten Mal Eltern geworden.

Mittlerweile ist auch bekannt, dass das Baby ein Junge ist und Inigo heisst, das ist eine Kurzform des Namens Inazio. Der stolze Vater teilte erste Fotos auf Instagram. Und darauf dürfen seine Hunde natürlich nicht fehlen! Schliesslich war der jüngere Bruder von Herzogin Kate bisher vor allem als Hunde-Papa bekannt.

Nun teilen sich die Hunde von James Middleton und Alizée Thevenet also ihr Zuhause mit einem Baby. Diese Konstellation braucht viel Geduld und Aufmerksamkeit. Denn wenn plötzlich ein Baby einzieht, ist das nicht nur für die Eltern, sondern auch für Hunde eine neue Situation. Damit diese reibungslos gemeistert wird, gilt es einige Regeln zu beachten:

So bereitet man den Hund auf ein Baby vor

Vor allem, wenn es das erste Baby ist, bedeutet der Einzug des Nachwuchses oft auch einen Verlust an Aufmerksamkeit für den oder die Vierbeiner. Gleich wie bei Geschwistern kann es auch bei Hunden deshalb zu einer Art Eifersucht kommen. Erst recht, wenn der Vierbeiner alle neuen Einschränkungen – die es unweigerlich geben wird – mit dem neuen Baby in Verbindung bringt. Entsprechend ist es wichtig, dass der Hund bereits im Voraus bei einigen Privilegien zurückstecken muss, wie Conny Sporrer der Hundeschule Martin Rütter DOGS Wien schreibt.

Dazu gehört zum Beispiel, dass er nicht immer Aufmerksamkeit erhält. Sowieso nicht, wenn er diese einfordert. Vielmehr bestimmen die zukünftigen Eltern, wo es langgeht. Das beginnt bei den Streicheleinheiten, geht über die Verfügbarkeit von Spielzeug bis hin zur Frage, wann – wenn überhaupt – der Hund auf das Sofa darf. Allgemein sollten fixe Liegeplätze trainiert werden, wo der Hund auf Kommando hingehen und bleiben muss. So hat man später, wenn das Baby da ist, eher die Kontrolle – und der Hund selber gewinnt Momente der Ruhe und Zonen, an denen er aber auch vom Baby beziehungsweise später dem Kleinkind nicht gestört werden darf. 

Die Hundetrainerin rät zudem, das spätere Kinderzimmer zum Tabubereich für den Hund zu machen und den Vierbeiner an neue Gegenstände wie den Kinderwagen und Co. zu gewöhnen. Martin Rütter selber sagt im Gespräch mit der «Apotheken Umschau», dass man rechtzeitig mit dem Vorbereiten anfangen sollte. «Also lange bevor die Änderungen in der Familienstruktur zum Alltag gehören.» In dieser Phase kann es sich gemäss Tiernahrungsgeschäft Fressnapf übrigens auch lohnen, allenfalls die Hauptbezugsperson für den Hund leicht umzustellen. Denn war dies bisher die werdende Mutter, bedeutet das ansonsten vor allem in der Anfangsphase nur zusätzlichen Stress für Mutter, Baby und Hund.

So führt man Hund und Baby zusammen

Ebenso wichtig wie die Vorbereitung sind die ersten Tage mit Hund und Baby. Conny Sporrer von Martin Rütter DOGS Wien räumt dabei mit einigen Mythen auf, die noch immer herumgeistern. Eine Windel als Vorbereitung aus dem Spital mitbringen und in den Hundekorb legen? Wie die Fachfrau schreibt, signalisiere dies entweder, dass dies zukünftig ihm gehöre, oder provoziere eine Abneigung, weil das Baby quasi in das Körbchen des Hundes gemacht habe.

Vielmehr sagt die Expertin, dass der Hund sich die erste Zeit dem Baby nicht nähern darf. Denn so würde es auch in einem Hunderudel ablaufen, bei dem ein anderer Hund Nachwuchs bekomme – dessen Hundemutter würde keine anderen Hunde an die Kleinen heranlassen. Deshalb sollten Hunde deutlich weggeschickt werden, auch wenn sie «nur» am Baby schnuppern möchten. Dadurch soll dem Hund klar werden: Er ist nicht mitverantwortlich für das Baby, auch nicht für dessen Erziehung! Erst wenn sich alles halbwegs normalisiert habe, könne man den Vierbeiner nach ein paar Tagen auch einmal aktiv heran rufen und am Baby schnuppern lassen, während man es selber im Arm hält – aber Achtung, nicht im Kopfbereich. Und selbstverständlich NIE unbeaufsichtigt.

So wird der Hund für das Baby auch hygienisch nicht zur Gefahr

Auch ganz ohne ihr Zutun können Hunde für Babys zur Gefahr werden. So sagt Hester Pommerening vom Deutschen Tierschutzbund gegenüber MDR Jump: «Einige Krankheitserreger wie Bandwürmer oder Spulwürmer können auch auf das Kind übertragen werden.» Deshalb sollte der Hund regelmässig gegen Parasiten behandelt werden. Abraten würde TV-Hundeprofi Martin Rütter jedoch von Zecken-Prophylaxe in Form von Spot-on-Präparaten aufgrund von deren chemischen Inhaltsstoffen. Vielmehr empfiehlt er in der «Apotheken-Rundschau», die Zecken zum Beispiel mit einem Zeckenhaken schlicht manuell zu entfernen.

Daneben sollten vor dem Einzug des Babys nochmals Decken, Sofa und Co. gründlich gereinigt werden. Auch dürfen Hunde dem Baby natürlich nicht über das Gesicht oder die Hände lecken und Babysachen gehören nicht ins Maul des Hundes. Als Mama oder Papa muss man sich vor dem Stillen oder Füttern zudem natürlich die Hände waschen.

Tipps zum Zusammenleben von Hund und Baby in der Hundeschule holen

Neben allen diesen allgemeinen Tipps für den neuen Familienalltag mit Baby und Hund gibt es noch ganz viele individuelle. Denn jeder Hund und jede Familienkonstellation ist individuell. Deshalb kann es sich ganz allgemein lohnen, die neue Situation bereits während der Schwangerschaft auch mit einer geschulten Hundetrainerin oder einem Hundetrainer anzuschauen und sich einige persönliche Tipps abzuholen.

Anschliessend steht einem erfolgreichen Start in ein neues Familienleben mit Baby und Hund nichts mehr im Wege. Und wie: Schliesslich hat die Wissenschaft schon mehrfach aufgezeigt, dass eine Kindheit mit Hund in vielerlei Hinsicht positive Effekte hat. Welche? Das haben wir euch hier aufgezeigt.

Von Thomas Bürgisser am 27. Oktober 2023 - 16:34 Uhr