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Ihre Kinder sind schuld

Deshalb muss Angelina Jolie am Muttertag immer weinen

Als Mutter von sechs Kindern wirft Schauspielerin Angelina Jolie so schnell nichts aus der Bahn. Der Muttertag ist da eine der Ausnahmen. Dann schafft es ihre Rasselbande nämlich immer wieder, dass ihr die Freudentränen über die Wangen kullern.

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American actress Angelina Jolie attend Maleficent Mistress of Evil in the De La Ville hotel. Rome (Italy), October 07th, 2019 (Photo by Massimo Insabato/Archivio Massimo Insabato/Mondadori Portfolio via Getty Images)

Emotionale Sache: Angelina Jolie freut sich jedes Jahr auf den Muttertag.

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Es gibt Mütter, denen bedeutet der Muttertag nichts. «Alles nur Kommerz und Geldmacherei», hört man sie gerne sagen. Hollywood-Superstar Angelina Jolie, 45, gehört definitiv nicht zu ihnen. 

Im Interview mit dem TV-Magazin «Extra» verrät die Schauspielerin nun, warum dieser Tag für sie so besonders ist und wie ihre sechs Kinder Maddox, 19, Pax, 17, Zahara, 16, Shiloh, 14, und die Zwillinge Vivienne und Knox, 12, es schaffen, sie so emotional zu machen. 

«Vergesst den Muttertag nicht!»

«Meine Kinder sind am Muttertag immer grossartig», sagt sie. «Der Spass für mich ist, dass ich nichts plane, nichts tue und alle Kinder zusammenarbeiten, um mich mit etwas zu überraschen.» Zu sechst geht das natürlich auch wunderbar, Stichwort Arbeitsteilung.

Ein bisschen auf die Sprünge hilft Angelina Jolie ihrem Nachwuchs aber schon. «Es bedeutet viel für Mütter, also versucht ihn nicht zu vergessen», soll sie ihnen über den Muttertag eingetrichtert haben. Ihre eigene Mutter, Marcheline Bertrand, zu der sie ein inniges Verhältnis hatte, starb 2007 mit nur 56 Jahren an Eierstock- und Brustkrebs.

NEW YORK, NEW YORK - FEBRUARY 25: Angelina Jolie with children Knox Leon Jolie-Pitt, Vivienne Marcheline Jolie-Pitt, Pax Thien Jolie-Pitt, Shiloh Nouvel Jolie-Pitt, Zahara Marley Jolie-Pitt and Maddox Chivan Jolie-Pitt attend "The Boy Who Harnessed The Wind" Special Screening at Crosby Street Hotel on February 25, 2019 in New York City. (Photo by Monica Schipper/Getty Images for Netflix)

So stolz: Angelina Jolie mit ihren Kindern Knox, Vivienne, Maddox, Shiloh, Zahara und Pax (v.l.) an einer Filmvorführung im Jahr 2019.  

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Die Kinder haben für Angelina Jolie Priorität

Umso mehr geniesst sie jeden Moment mit ihren Liebsten. Sie liebe es, dass die Sechserbande sich am Muttertag immer «zusammenraufe, gemeinsam etwas plane und es dann zusammen auf die Beine stelle», sagt die Ex-Frau von Brad Pitt in dem Interview anlässlich ihrer Rolle im Film «Those Who Wish Me Dead». «Damit machen sie mir jedes Jahr eine riesige Freude und das bringt mich dann immer zum Weinen», gesteht sie. Die Kinder könnten sich dann jeweils nicht verkneifen, darüber zu lachen, wie schnell sie ihre Mama «zum Heulen bringen».

Das Wohlergehen der Kinder hat in ihrem Leben Priorität. Damit die Oscar-Preisträgerin Familie und Beruf unter einen Hut bekommt, musste sie zurückstecken, besonders auch nach der Trennung von Ex-Mann Brad Pitt, 57. In einem aktuellen Interview mit «Entertainment Weekly» sagt sie: «Ich liebe es, Regie zu führen, aber ich hatte eine Veränderung in meiner familiären Situation, die es mir einige Jahre lang nicht ermöglichte, als Regisseurin zu arbeiten.» Sie könne nur kürzere Jobs machen und müsse mehr zu Hause sein. Aus diesem Grund habe sie «ein paar Schauspieljobs» angenommen. 

Angelina Jolie plagen Selbstzweifel

In der Märzausgabe der britischen «Vogue» verriet sie zudem, dass sie sich gesegnet fühle, eine multikulturelle Familie – drei ihrer sechs Kinder sind adoptiert – zu haben. «Wir lernen alle voneinander». Sie habe es geliebt, Babys zu haben, doch nun geniesse sie es, abends aufzubleiben und sich mit ihren Kindern auszutauschen. «Ich mag die Teenager-Jahre. Ich liebe es, Zeit mit ihnen zu verbringen», sagt sie stolz.

Doch wer jetzt denkt, es sei alles immer nur heiter Sonnenschein, irrt. Denn auch Angelina Jolie zweifelt an ihren Fähigkeiten als Mutter. «Ich habe das Gefühl, dass mir alle Fähigkeiten fehlen, um eine traditionelle Mutter zu sein. Aber ich schaffe es, weil die Kinder ziemlich belastbar sind und mir helfen, aber ich bin überhaupt nicht gut darin», sagte sie der «Vogue». Dass es nicht um Perfektion geht, ist zum Glück auch ihr bewusst. «Es tönt wie ein Klischee, aber wenn die Liebe da ist und du dein Bestes gibst, spielt es am Ende keine Rolle, wenn du die Eier anbrennen lässt.» Hoffen wir mal, dass die Frühstückseier, die sie am Muttertag bekommt, dann doch eher zu den geniessbaren gehören.

Von edi am 8. Mai 2021 - 17:01 Uhr