Michelle Hunziker über Dinge, die Eltern nervig finden

Eltern zu sein bedeutet, sich ständig auf den nächsten Entwicklungsschritt des Kindes zu freuen. Denn man weiss vorher ja noch nicht, was der für den Alltag dann bedeutet. Davon kann die dreifache Mama Michelle Hunziker (47) ein Liedchen singen – beziehungsweise ein Video drehen. 

Michelle Hunziker beleuchtet die Mutterschaft auf ironische Weise

Das hat die TV-Moderatorin gemacht. In einem Clip vom vergangenen Frühjahr nimmt sie Mütter humorvoll auf die Schippe. Sie mimt eine Mama, die es kaum erwarten kann, dass ihr Baby zum ersten Mal das Wort «Mama» sagt – nur um dann festzustellen, dass es ziemlich nerven kann, wenn das ewige «Mama! Mama! Mama!» des Kindes gar nicht mehr aufhört.

Hunziker nennt das Phänomen «die Widersprüchlichkeit der mütterlichen Wünsche». Und man muss kein Italienisch verstehen, um zu begreifen, wovon sie spricht: 

Ein Funken Wahrheit steckt da drin, keine Frage. Das Sprechenlernen ist auch nicht der einzige Entwicklungsschritt, den Eltern herbeisehnen, nur um ihn insgeheim zu verfluchen (zumindest ein bisschen) wenn er mal da ist. Beispiele gefällig?

Die ersten Schritte: Manche Kinder tun sie schon mit neun Monaten, andere erst, wenn sie eineinhalb Jahre alt sind. Die ersten Schritte sind einer der wichtigsten Meilensteine einer Kindheit. Kein Elternteil will sie verpassen. Es ist deswegen ratsam, dass Grosseltern oder andere Betreuungspersonen nicht damit angeben, wenn ein Kind seine ersten Schritte bei ihnen gemacht hat. Aber: Kann das Kind erst einmal gehen, wird es erst richtig anstrengend, denn plötzlich erweitert sich sein Radius um ein Vielfaches. Und manch ein Elternteil hat sich im Nachhinein heimlich zurück gewünscht in die Zeit, als man noch nicht pausenlos einem kleinen Wirbelwind hinterher rennen musste.

Der ersten Zähne: Kaum sind sie da, geht auch das Tauziehen um die tägliche Mundhygiene los. Und das braucht echt Nerven, denn es kann sich über Jahre hinziehen. Tipps, wie ihr kleine Zähneputzmuffel zur Schrubben motivieren könnt, findet ihr unter diesem Link. 

Trockenwerden: Beim ersten Kind machen viele Eltern besonders schnell vorwärts mit dem Trockenwerden – und sind dann frustriert, wenn sie merken, dass ihr Kind hier sowieso seinen eigenen Zeitplan fährt. Beim zweiten Kind gehen Eltern im Allgemeinen lockerer um mit allem. Besonders, wenn es darum geht, die Windel loswerden, ist plötzlich alle Eile vergessen. Warum? Eltern, die den Zirkus schon einmal hinter sich haben, wissen: Hat das Kind keine Windel mehr, muss man plötzlich im Einkaufszentrum, auf der Autobahn, im Zug... wo auch Immer man sich befindet, auf Toilettensuche gehen. Das ist etwa 800 Mal anstrengender als Windeln. zu wechseln. 

Bei Michelle Hunziker gehts bald von vorne los

Doch egal, wie oft man schon die Erfahrung gemacht hat, dass sich herbeigesehnte Entwicklungsschritte als anstrengend herausstellen – man kann sie dennoch bei jedem Kind kaum erwarten.

So wird es auch Michelle Hunziker bald wieder gehen. Denn 2023 wurde sie Grosi! Ihre Tochter Aurora Ramazzotti (27) hat am 30. März des vergangenen Jahres in einer Schweizer Klinik ihren ersten Sohn zur Welt gebracht: Baby Cesare.