Jede Mutter kennt es: Bis die Kinder schliesslich in der Schule sind, ist harte Arbeit gefordert. Es beginnt mit dem Frühstück und dem, manchmal vergnügten, mal anstrengenden Anziehen und schulfertig machen. Haben die Kleinen einen langen und komplizierten Schulweg vor sich, ist auch noch ein Organisationstalent gefordert. Auch Kate Middleton, 37, hat ihr morgendliches Ritual, denn zwei der drei Kinder der Herzogin von Cambridge und Prinz William, 37, sind nämlich im schulpflichtigen Alter.
So braust Kate jeden Morgen mit ihrem Range Rover vom Kensington Palace zur 20 Minuten weit entfernten Thomas's Battersea Schule. Mit im Wagen: Thronerbe George, 6, und sein Schwesterchen Charlotte, 4. Wie die Zeitschrift «Gala» schreibt, wird der Rover von einem zweiten Auto begleitet. Aus Sicherheitsgründen fährt der Mini-Korso jeden Tag eine andere Strecke, der kürzeste Weg führt über die Battersea Bridge auf die andere Seite der Themse. Dort ist die Gegend ein bisschen weniger fein als im weit mondäneren Kensington und rund um den Hyde Park. Das Quartier hat mit Drogenhandel und Gang-Kriminalität zu kämpfen.
Dies ändert jedoch nichts an der Beliebtheit der Schule. Wie die Zeitschrift unter Berufung einer anonymen Quelle weiter schreibt, gibt es eine lange Warteliste. Dies vor allem in der Hoffnung vieler Eltern, sich so mit der royale Familie anzufreunden. Doch auch die Schule selbst geniesst einen ausgezeichneten Ruf. Wie die «Vogue» berichtet, werden Kinder häufig bereits am Tag ihrer Geburt auf die Warteliste gesetzt – und nicht einmal dann ist ihnen ein Platz sicher. Und das, obwohl die Ausbildung mit rund 23'000 Franken pro Jahr nicht gerade günstig ist.
Doch das Angebot, das den Schülern dafür geboten wird, kann sich sehen lassen: Top eingerichtete Wissenschaftslabore, Kunsträume, ein Ballettraum, ein Theatersaal und ein eigener Spielplatz stehen den Kids zur Verfügung. Und zum Turnunterricht, der in der Stadt verteilt stattfindet, werden die Kinder in eigenen Bussen chauffiert.
Kate ist stets bemüht, ihre Kinder so normal wie möglich aufwachsen zu lassen. Für die Schule wünscht sie sich ausdrücklich, dass George und Charlotte wie alle anderen behandelt werden. So müssen auch die kleinen Royals fürs Mittagessen Schlange stehen.
Wie die «Gala» weiter schreibt, fördert die Dreifach-Mutter auch die Freundschaften ihrer Kinder mit anderen Schulkollegen. So soll es auch vorkommen, dass sich diese schon mal zum Spielen im Palast verabreden – selbstverständlich unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und unter der Aufsicht eines Leibwächters. Und auch auf eine gesunde Zwischenverpflegung wird geachtet: Zur Auswahl steht Obst und selbstgemachte Limonade oder Schorle – Cola hat bei den Kids nichts verloren.
Dass sich die Herzogin von Cambridge gerne unters Volk mischt, hat sie erst kürzlich an einem Elternabend bewiesen. Heimlich hat sie sich mit anderen Müttern zu einem Apéro in einer Bar in Chelsea getroffen. «Sie gab jeder noch so verschreckten Mutter das Gefühl, dass alles ganz normal ist», schreibt die «Gala».