«Lass die Nahrung deine Medizin sein» – das wusste bereits Hippokrates, der Vater der Medizin, vor mehr als 2.000 Jahren. Und das ist heute aktueller denn je: Kaum etwas beeinflusst unsere ganzheitliche Gesundheit so sehr wie unsere Ernährung. Während manche Lebensmittel Entzündungen fördern, wirken andere dagegen – und können damit eine Vielzahl von Krankheiten vorbeugen.
Weniger Entzündungen im Körper bedeuten mehr Energie, eine bessere Verdauung und einen stabileren Blutzuckerspiegel. Besonders Menschen mit Erkrankungen wie Endometriose oder Akne können von einer entzündungshemmenden Ernährung profitieren. Hier sind fünf Lebensmittel, die regelmässig auf dem Teller landen sollten.
Nüsse
Nüsse sind wahre Kraftpakete. Besonders Walnüsse und Mandeln sind reich an gesunden Fetten, Proteinen und Antioxidantien. Walnüsse enthalten Alpha-Linolensäure (ALA), eine pflanzliche Omega-3-Fettsäure, die Entzündungen hemmt. Mandeln liefern viel Vitamin E, das ebenfalls Entzündungen bekämpft. Ob als Snack, im Müsli oder als Salat-Topping – Nüsse sind vielseitig und gesund. Empfehlung: eine Handvoll (ca. 30 Gramm) täglich.
Blaubeeren
Diese kleinen, blauen Beeren haben es in sich. Sie strotzen vor Antioxidantien, insbesondere Anthocyanen, die entzündungshemmend wirken und das Immunsystem stärken. Regelmässiger Verzehr von Blaubeeren kann das Risiko chronischer Krankheiten senken und die allgemeine Gesundheit fördern. Ob pur, im Joghurt, Smoothie oder Frühstücksbrei – Blaubeeren sind immer eine gute Wahl. Empfehlung: eine halbe bis eine Tasse Blaubeeren (ca. 75 bis 150 Gramm) mindestens drei- bis viermal pro Woche.
Buchweizen
Bei Buchweizen handelt es sich um ein glutenfreies Pseudogetreide, das vor Ballaststoffen, Proteinen und Antioxidantien nur so strotzt. Zudem enthält es Flavonoid, das entzündungshemmend wirkt und die Gesundheit der Gefässe unterstützt. Buchweizen eignet sich hervorragend als Basis für Salate, als Beilage oder sogar im Frühstücksbrei und ist eine gute Alternative zu herkömmlichen Getreidesorten. Empfehlung: mindestens einmal pro Woche eine Portion (ca. 100 Gramm).
Kefir
Kefir – ein fermentiertes Milchgetränk – steckt voller Probiotika, die die Darmgesundheit fördern und Entzündungen reduzieren können. Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für eine gute Verdauung, das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit. Kefir kann pur getrunken werden oder als Basis für Smoothies oder Dressings dienen. Empfehlung: mehrmals wöchentlich, am besten morgens, ein Glas.
Dunkle Schokolade
Gute Nachrichten für Naschkatzen: Dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von mindestens 70 Prozent enthält Flavanole, die entzündungshemmend wirken und starke Antioxidantien sind. Diese Flavanole helfen, die Blutgefässe zu entspannen, den Blutdruck zu senken und die Herzgesundheit zu fördern. Ein Stück dunkle Schokolade kann also nicht nur den Gaumen erfreuen, sondern auch Entzündungen bekämpfen. Empfehlung: ein bis zwei kleine Stücke täglich.