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  4. Was steckt hinter der Beziehung zwischen Tom Cruise, Prinz William und Herzogin Kate?

Freundschaft oder Kalkül?

Darum sieht man Tom Cruise so oft mit Prinz William und Kate

In den vergangenen Monaten hat man Hollywood-Schauspieler Tom Cruise immer öfter an der Seite von Prinz William und Herzogin Kate gesehen. Wie aber kam es zu der Freundschaft zwischen Cruise und den Royals?

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Tom Cruise

Tom Cruise ganz cool am vergangenen Wochenende in Wimbledon.

WireImage

Immer häufiger sieht man Tom Cruise (60) derzeit in Gesellschaft der britischen Royals, vornehmlich gemeinsam mit Prinz William (40) und Herzogin Kate (40). Der Schauspieler lud die Cambridges sogar zur London-Premiere seines neuesten Films «Top Gun: Maverick» ein und die drei liefen zusammen über den roten Teppich. Dabei zeigte sich Cruise sehr galant, reichte Kate sogar die Hand, damit diese besser die Treppe hochlaufen konnte. Tom Cruise beweist, dass er weiss, wie man mit Royalty umgeht – er war schliesslich nicht ohne Grund beim Platinjubiläum von Queen Elizabeth II. (96) eingeladen, um dort als Moderator zu fungieren. Obwohl viele Fans sich im Vorfeld besorgt zeigten, Cruise würde der Queen das Rampenlicht stehlen, meisterte er seine Aufgabe ganz wie der Profi, der er nunmal ist und die Monarchin freute sich über seinen Auftritt. 

Trotzdem stellt man sich wohl die Frage, warum ausgerechnet Tom Cruise in London am Thronjubiläum der Königin auftritt. Bereits im April begann die Reihe an gemeinsamen Auftritten mit Mitgliedern der Königsfamilie, denn der Hollywood-Star ermöglichte Kate und William eine unvergessliche Date-Night. Tom Cruise hatte erfahren, dass Prinz William ein grosser Fan der «Top Gun»-Filme sei und arrangierte eine Vor-Premiere für das Herzogenpaar sowie weitere Familienangehörige von William und Kate – die Kinder blieben für diesen speziellen Abend allerdings daheim. 

Diese Geste brachte ihm offenbar viele Sympathiepunkte, denn kurz darauf durfte er für die Queen moderieren und William und Kate nahmen sogar seine Einladung zur offiziellen Premiere in London für «Top Gun» an. Die enge Bindung zum Königshaus war hergestellt und seitdem sieht man Tom Cruise immer wieder in Gesellschaft der Royals, so auch am vergangenen Wochenende in Wimbledon, wo der Star-Auflauf zwar eh sehr gross war, aber dass Tom Cruise nur drei Reihen hinter Kate sitzen durfte, ist dann doch nochmal eine andere Nummer. 

Tom Cruise Wimbledon

Kate erstrahlt in Wimbledon im gelben Sommerkleid, Tom Cruise sitzt nur wenige Reihen hinter ihr.

PA Images via Getty Images
«Prinz William und ich haben viel gemeinsam»

Doch was verbindet Tom Cruise denn eigentlich mit Prinz William? Sehr viel, wenn es nach dem Schauspieler geht, denn bei der London-Premiere zu «Top Gun» sagte er dazu, dass das gute Verhältnis der beiden Männer nicht von ungefähr kommt. «Wir beide lieben England, und wir sind beide Piloten, wir beide lieben das Fliegen», erklärt Cruise zu den Gemeinsamkeiten, die ihn und Prinz William angeblich so gleich machen – Prinz William hat eine Fliegerausbildung bei der Royal Air Force gemacht, Tom Cruise hat ebenfalls einen Pilotenschein. Genug Gesprächsstoff werden der Prinz und der Schauspieler also scheinbar allemal haben. 

Tom Cruise, Prinz William, Herzogin Kate

Tom Cruise reicht Herzogin Kate an der Premiere zu «Top Gun: Maverick» die Hand – hoffentlich wurde Prinz William da nicht eifersüchtig.

Getty Images

Wer aber meint, die Parallelen hören hier schon auf, der irrt. Denn Tom Cruise kannte Williams Mutter, die verstorbene Lady Diana (†36). Die Ex-Frau von Prinz Charles (73) traf den Schauspieler und seine damalige Ehefrau Nicole Kidman (55) einst, als die beiden ihren Film «In einem fernen Land» 1992 vorstellten. Fünf Jahre später erschienen Kidman und Cruise sogar zur Beerdigung von Diana, nachdem diese in einem tragischen Autounfall ums Leben kam. 

Dass Tom Cruise mit seiner Mutter Kontakt hatte, könnte William viel bedeuten, denn so können sie in liebevollen Erinnerungen schwelgen und Cruise kann William von seinem Treffen mit Lady Di berichten. Umso schöner ist es eigentlich, dass Tom Cruise an William und Kate herangetreten war, um den beiden eine Vor-Premiere des neuen «Top Gun»-Streifens zu ermöglichen. Da ist es auch nicht weiter verwunderlich, wieso die zwei Herren sich so gut miteinander verstehen. 

Zwischen Tom Cruise und William und Kate scheint also eine enge Freundschaft entstanden zu sein, die Cambridges wurden sogar zu Tom Cruise' 60. Geburtstag eingeladen.

Nutzt Tom Cruise die Royals nur aus?

Die Aufmerksamkeit, die Tom Cruise für seinen «Top Gun: Maverick» Film auf sich zog, soll allerdings laut der PR-Expertin Lida Citroen kein Zufall sein. Wie sie «Mail Online» berichtete, sieht sie in der Beziehung, die der Schauspieler zu den Royals aufgebaut hat, reines Kalkül, denn durch die Präsenz von William und Kate an der Premiere – sogar dem gemeinsamen Walk über den roten Teppich – wurde ein ganzes Stück mehr über den Film geredet. Wie Citroen sagt, sei das Image von Tom Cruise in den vergangenen Jahren nicht das beste gewesen, doch mit William und Kate könnte er eine ganz bestimmte Strategie verfolgen. Nämlich die, dass er selbst wieder besser in der Öffentlichkeit dasteht.

«Die Idee hinter dem Heiligenschein einer Marke ist, dass, wenn man sich in einer Beziehung zu etwas Gutem, etwas Positivem zeigt, diese Güte und Positivität auf einen selbst abfärbt», erklärt die PR-Expertin. Ob Tom Cruise das Prinzenpaar also wirklich nur ausnutzt? Man könnte ihm unterstellen, dass das vielleicht der Initialgedanke dahinter war, aber vielleicht hat er William und Kate inzwischen tatsächlich ins Herz geschlossen – bei den beiden durchaus vorstellbar. 

Doch eine solch wichtige Beziehung bringt natürlich auch noch weitere Vorteile, denn für seinen neuesten Streifen «Mission: Impossible 8» wollte Tom Cruise eine Szene in einer Kirche filmen. Für Tom Cruise darf es dabei aber natürlich nicht einfach irgendeine Kirche sein, nein, der Schauspieler braucht es immer ein bisschen grösser, ein bisschen mehr. Welches Gotteshaus wählte er also aus? Ausgerechnet die Westminster Abbey. Und tatsächlich bekam er die Drehlizenz für die Kathedrale – die hätte er aber wohl nicht bekommen, wenn er nicht Tom Cruise wäre und die Verbindung ins Königshaus könnte dabei durchaus hilfreich gewesen sein.

Von san am 11. Juli 2022 - 20:32 Uhr