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Schöne Hommage

Deshalb wählte Prinzessin Eugenie diesen Babynamen

Nach langem Warten verriet Prinzessin Eugenie am Samstag endlich den Namen ihres Babys. Kurz darauf machte sie auch den Hintergrund der Namenswahl publik.

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Prinzessin Eugenie

Prinzessin Eugenie wurde am 9. Februar zum ersten Mal Mutter.

Imago

Am 9. Februar gab es endlich wieder einmal positive Nachrichten aus dem britischen Königshaus zu vermelden: Prinzessin Eugenie brachte ihr erstes Kind zur Welt. Mit der Geburtsmeldung wurden auch gleich weitere Details bekannt gegeben. Etwa dass der Sohn von Prinzessin Eugenie, 30, und Jack Brooksbank, 35, um 8.55 Uhr geboren wurde, bei der Geburt rund 3.6 Kilogramm schwer war und dass es Mutter und Kind gut gehe.

Mit zwei kleinen aber durchaus wichtigen Details aber liessen sich die jungen Eltern Zeit: Mit dem ersten Bild ihres Sohnes. Und dessen Name. Am Samstag nun war es endlich so weit. Praktisch zeitgleich postete sowohl der Buckingham Palast als auch Prinzessin Eugenie auf Instagram die ersten Bilder der kleinen Familie und verrieten: Das Baby heisst August Philip Hawke Brooksbank.

August Philip Hawke: Den Ahnen sei dank!

Noch bevor die Medien auf der Suche nach der Namensbedeutung die Ahnentafeln von Prinzessin Eugenie und Jack Brooksbank fertig durchforscht hatten, nahm ihnen Prinzessin Eugenie die weitere Recherche ab und verriet gemäss «Hello» gleich selber in ihrer Insta-Story:

«An seines Grossvaters Geburtstagswochenende, während wir besonders an meinen Grossvater denken, stellen wir unseren kleinen Jungen vor. Er ist nach seinem Urgrossvater benannt und nach zwei seiner Urgrossväter fünften Grades.»

Mit dem Geburtstag seines Grossvaters sprach Prinzessin Eugenie ihren Vater Prinz Andrew an, der am 19. Februar 61 Jahre alt wurde. Ihr eigener Grossvater wiederum, Prinz Philip, ist zurzeit im Spital, weshalb die Gedanken der Familie aktuell bei ihm sind. Und mit den Urgrossvätern sind gemeint:

August: Prinz Albert war der Ehemann von Königin Victoria. Prinz Albert? Tatsächlich bezieht sich «August» auf den Geburtsnamen des Deutschen, Prinz Franz Albrecht August Karl Emanuel von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Obwohl nur Prinzgemahl, wird dem Urgrossvater von Eugenie eine grosse Bedeutung in der britischen Monarchie zugestanden. Er war enger Berater und vor allem die grosse Liebe von Königin Victoria. Als Prinz Albert im Jahr 1861 mit erst 41 Jahren verstarb, zog sich Victoria praktisch aus der Öffentlichkeit zurück und trug zeitlebens, bis 1901, nur noch schwarze Kleidung.

Philip: Die Wahl von Philip als Zweitname ist eine Ehrerweisung an Prinz Philip, der Mann von Queen Elizabeth II. und Grossvater von Prinzessin Eugenie. Eine schöne Hommage, nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass der 99-jährige Prinz Philip zurzeit wegen gesundheitlicher Probleme im Spital ist. Besonders spannend: Gleich wie Prinz Albert hatte auch Prinz Philip früher oft zu kämpfen mit seiner Rolle als Prinzgemahl.

Hawke: Der dritte Name geht auf einen Urgrossvater von Jack Brooksbank zurück: Edward Hawke Brooksbank. Über den Referend ist nicht viel bekannt. Gemäss «The Telegraph» lebte der Geistliche Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts.

 

Prinzessin Eugenie und Jack Brooksbank

Bei der Hochzeit mit Prinzessin Eugenie im Jahr 2018 erhielt Jack Brooksbank keinen Adelstitel von der Queen verliehen, wahrscheinlich auf eigenen Wunsch des Brautpaares.

Dukas
Grosser Name, kein Titel

Dass das Kind von Prinzessin Eugenie und Jack Brooksbank gleich mehrere Namen erhält, hat in der britischen Königsfamilie Tradition – oft sind es drei oder vier Namen. Im Gegensatz zu vielen anderen Mitgliedern der Familie reihen sich davor aber nicht auch noch Adelstitel ein.

So nimmt Klein-August zwar aktuell den elften Platz in der britischen Thronfolge ein, hinter seiner Mutter Prinzessin Eugenie. Einen Adelstitel aber erhält er nicht. Für einen Prinzentitel ist er zu weit weg mit Queen Elizabeth oder Prinz Charles verwandt. Und auch Augusts Vater Jack Brooksbank trägt keinen Adelstitel, den er eines Tages vererben könnte. August dürfte das aber aktuell aber kaum kümmern.

Von Thomas Bürgisser am 22. Februar 2021 - 06:09 Uhr