Am Freitagabend bestätigte der Palast, was bereits vor wenigen Tagen mehrere britische Medien berichteten: Prinz Harry, 35, und Herzogin Meghan, 38, dürfen den Begriff «Sussex Royal» per 31. März 2020 nicht mehr verwenden. Das teilte ein Sprecher des Paares mit.
Mittlerweile veröffentlichten Harry und Meghan auch selbst ein sehr ausführliches Statement, in dem sie in mehreren Punkten über ihre neuen Rollen innerhalb des britischen Königshauses sprechen, die ab dem 1. April 2020 zunächst für eine Testphase von 12 Monaten in Kraft treten – Worte, auf die man seit Bekanntwerden der Krisensitzung mit Queen Elizabeth II., 93, auf Schloss Sandringham am 13. Januar vergeblich gewartet hatte. Und offenbar hätten die beiden auch selbst bereits vorher Stellung beziehen wollen. «Wir hatten gehofft, diese Details früher mit Ihnen teilen zu können», schreiben sie – ein kleiner Seitenhieb an die Adresse der Queen.
Die Chronologie des Megxit im Schnelldurchlauf
Sie würden sich aber freuen, ein Update zu den vielen Details geben können, die bei einem Treffen der königlichen Familie im Januar 2020 vereinbart wurden, fahren sie fort. Unter anderem geht das Paar noch genauer auf die Abmachungen Rund um die Nichtverwendung des Begriffs «Royal Sussex» ein – und macht darin deutlich, dass «die Monarchie (...) keine Zuständigkeit für die Verwendung des Wortes Royal in Übersee hat», wie es im Statement heisst. Dennoch würden sie nicht beabsichtigen, den Begriff zu verwenden, schreiben sie weiter. Auch das ein kleiner Seitenhieb an die Adresse von Harrys Grosi. Gleichzeitig betonen sie, «geschätzte Mitglieder der Familie der Queen» zu bleiben.
Fast verteidigend die Ausführungen rund um die Schliessung ihres Büros im Buckingham Palast, welche die Kündigung von 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Folge hatte. Sie hätten diese Nachricht im Januar ihrem Team persönlich mitgeteilt, schreiben Meghan und Harry. «Wir haben eng mit den Mitarbeitern zusammengearbeitet, um einen reibungslosen Übergang für jeden von ihnen zu gewährleisten», heisst es weiter. Sie seien «traurig» über die Entlassungen.
Und was steht sonst noch drin? Das ganze Statement gibt es hier im Original. Nachfolgend einige weitere wichtige Punkte.
Thronfolge: Harry behält seinen Platz in der britischen Thronfolge. Er ist derzeit an sechster Stelle hinter Vater Prinz Charles, 71, Bruder Prinz William, 37, und dessen drei Kinder.
Geld: Der Herzog und die Herzogin von Sussex werden privat finanzierte Mitglieder der königlichen Familie bleiben, heisst es im Statement – mit der Erlaubnis, ihr eigenes Einkommen zu verdienen, um eigene private, aber auch gemeinnützige Interessen zu verfolgen.
Royale Aufgaben: Meghan und Harry treten von den königlichen Pflichten zurück. Das heiss: Sie werden keine repräsentativen Pflichten im Namen Ihrer Majestät der Königin übernehmen.
Sicherheit: Harry, Meghan und ihr gemeinsamer Sohn Archie, 9 Monate, werden weiterhin beschützt.
Titel: Die beiden werden den Titel «HRH» behalten, dürfen das Präfix aber nicht mehr aktiv nutzen.
Militär: Harry behält den Rang eines Majors und die Ehrenränge. Es werden aber keine neuen militärischen Termine für ihn vereinbart.
Parallel zum offiziellen Statement kommen neue Gerüchte auf – bezüglich des künftigen Wohnorts der kleinen Familie. Laut «Daily Mail» soll der jetzige Aufenthaltsort auf Vancouver Island im Westen von Kanada nur ein Zwischenstopp sein. Das Paar plane den Umzug nach Los Angeles (USA), heisst es weiter. Meghan und Harry sollen sogar schon eine Villa in Malibu im Auge haben – eine Luxus-Immobilie mitsamt Pool für umgerechnet 7 Millionen Franken.