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Privater Einblick zum 18. Geburtstag

Morgenmuffel Ingrid kriegt nur Papa Haakon aus dem Bett

Gerade erst hat Prinzessin Ingrid Alexandra ihren 18. Geburtstag gefeiert. Nun verrät die Thronfolgerin, worauf sie sich als Erwachsene freut, wie es mit ihrem Liebesleben aussieht – und wie ihr Vater sie jeweils aus den Federn holt.

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Prinzessin Ingrid Alexandra von Norwegen

Jetzt ist sie erwachsen: Vergangene Woche absolvierte Prinzessin Ingrid Alexandra ihre ersten Solo-Termine.

imago images/PPE

Jetzt hat sie ihn also erreicht. Den Meilenstein, auf den so viele Teenager hinfiebern: den 18. Geburtstag. Für Prinzessin Ingrid Alexandra war es vergangene Woche so weit – doch entgegen aller Erwartungen, die viele im jungen Alter haben, «fühlt es sich nicht sehr anders an», berichtete die Norwegerin.

Zum ersten Mal überhaupt hat die Tochter von Kronprinz Haakon, 48, und Kronprinzessin Mette-Marit, 48, anlässlich ihres Geburtstags ein grosses TV-Interview gegeben. Dem norwegischen Sender NRK wurde die Ehre zuteil, die Schülerin mit Fragen zu löchern – und diese hat sich einiges Privates entlocken lassen. Obwohl sie anfänglich ihre Sorgen hatte, wie das Interview über die Bühne gehen würde. «Ich bin ein bisschen nervös, das muss ich schon sagen.» 

Über ihre Rolle

Angesprochen auf ihre Rolle als künftige Königin Norwegens und ob sie jemals darüber nachgedacht habe, die Krone abzulehnen, gab sich Ingrid Alexandra sehr offen. «Natürlich kann man sich auch mal wegträumen und darüber nachdenken, wie ein anderes Leben sein könnte. Das tue ich auch», sagte sie. «Aber es ist nicht das Leben, das ich lebe, daher ist es schwer für mich, mir vorzustellen, nicht in der Rolle zu sein, in der ich heute bin.» 

Von ihrem Grossvater König Harald, 84, hat sie schon viel davon mitbekommen, welche Aufgaben sie künftig erwarten werden. «Er hat mich nie hingesetzt und mir Dinge beigebracht, ich bin auf keine Königinnen-Schule gegangen. Nichtsdestotrotz habe ich eine Menge von ihm gelernt dadurch, was er tut und worüber er spricht.» Ohnehin erachte sie es als das Wichtigste an ihrer Rolle, «nicht gesagt zu bekommen, was zu tun ist, sondern sein eigenes Ding zu machen». Die Voraussetzungen dafür sind gut, wie Ingrid Alexandra deklarierte. «Ich liebe Norwegen sehr. Ich denke, wir sind definitiv das beste Land.» Sie hätten Schnee, sie hätten Sommer – «wir sind sehr gut bei den Olympischen Winterspielen… Ja, wir haben viel Gutes.»  

Über die Volljährigkeit

Dass sie nun die Schwelle zum Erwachsenenleben übertreten hat, bedeutet für Ingrid Alexandra nichts Besonderes. «Es ist vielleicht ein bisschen mehr Verantwortung», sagte sie. «Aber dann bedeutet es auch noch mehr Freiheit, also freue ich mich drauf.» Besonders positiv blickt sie der Mobilität entgegen, die sie nun dazugewonnen hat. «Ich kann vielleicht alleine reisen und ein Auto fahren und so. Darauf freue ich mich sehr!» 

Über ihre beruflichen Pläne

Ingrid Alexandra besucht derzeit die Elvebakken-Schule, ein Gymnasium in Oslo – und das offensichtlich gerne, denn «ich mag viele meiner Fächer», betonte sie. Besonders angetan hätten es ihr Humangeografie und Chemie. Wohl auch deshalb schlägt ihr Mutter Mette-Marit immer wieder vor, Ärztin zu werden. Darüber ist sich Ingrid Alexandra bislang noch unsicher. «Schauen wir mal.» Zuerst einmal will die 18-Jährige nun ihren Wehrdienst im norwegischen Militär ablegen – ob sie danach eine militärische Karriere anstrebt, wisse sie allerdings noch nicht. 

Ihr Liebesleben

So offen sie sich in den sonstigen Punkten zeigte, so bedeckt hielt sich die Prinzessin in Sachen Liebesleben. Ihren Beziehungsstatus werde sie vorerst nicht verraten, stellte sie klar. «Ich denke, das ist Teil meines Privatlebens. Es ist mir sehr wichtig, dass das auch mein Privatleben bleibt. Ich werde dazu also nichts sagen.» 

Über royale Gspänli

Prinzessin Amalia der Niederlande ist im Dezember 18 Jahre alt geworden, Leonor von Spanien ist 16-jährig, Prinz Christian von Dänemark ebenfalls – um nur einige wenige zu nennen. Dass eine so grosse Truppe an royalen Oberhäuptern in spe im gleichen Alter ist, erachtet Ingrid Alexandra als grosse Chance. «Ich bin ja in der glücklichen Situation, dass es viele gleichaltrige Thronerben in Europa gibt. Ich hoffe also, wir können uns gegenseitig nützlich sein.»

Denn zwischen den Königshäusern herrschen sehr gute Verbindungen. «Wir haben sehr guten Kontakt, insbesondere mit Schweden und Dänemark. Im Sommer haben wir Victoria, Daniel, Estelle und Oscar besucht und das war sehr schön.» Derzeit allerdings gestaltet es sich schwierig, den Kontakt zu halten. «Es ist lange her, dass wir uns alle gesehen haben – wegen Corona.» Eine Snapchat-Gruppe mit den anderen Thronfolgern gebe es «bisher nicht», aber «vielleicht kommt es irgendwann». 

Über ihre Familie

Über ihre Liebsten verlor Ingrid Alexandra nur die besten Worte. Ihre Brüder Marius Borg Høiby, 25, und Prinz Sverre Magnus, 16, bezeichnete sie als «grosse Vorbilder». Sverre Magnus habe sie «von klein und schüchtern zu gross und erwachsen werden sehen», und zu Marius habe sie nicht unbedingt aufgeschaut, «weil er so cool ist oder so, sondern vielleicht eher wegen der Loyalität, die er anderen Menschen entgegenbringt».

Prinz Sverre Magnus Prinzessin Ingrid Alexandra

Sind ein Herz und eine Seele: Prinz Sverre Magnus und Prinzessin Ingrid Alexandra.

Getty Images

Auch von ihren drei Cousinen Maud, 18, Leah Isadora, 16, und Emma Tallulah, 13, schwärmte sie. «Sie sind durch das Schlimmste gegangen, was ein Kind wohl erleben kann, denke ich.» Die drei Mädchen verloren 2019 ihren Vater, als dieser sich an Weihnachten das Leben nahm. «Und trotzdem sind sie immer noch so positiv und fröhlich und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Ich schaue wirklich zu ihnen auf.»

Über ihren Papa

Sie sei «ziemlich behütet» aufgewachsen, sagte Ingrid Alexandra. «Und ich hoffe, dass das noch ein bisschen weitergehen kann», auch wenn sie jetzt 18 Jahre alt ist. Denn damit, dass sie nun volljährig ist, ändern sich ihre Prioritäten nicht vom einen Moment auf den anderen. «Ich denke, es ist einfach wichtig, mich selbst zu sein und gute Entscheidungen zu treffen. Und dann machst du mal einen Fehler – ich bin noch jung, obwohl ich 18 bin.» 

Prinzessin Ingrid Alexandra Kronprinz Haakon

Hallo, aus den Federn mit dir! Prinz Haakon lockt seine Tochter Ingrid Alexandra jeweils mit Koffein aus dem Bett.

imago images/PPE

Einen grossen Fehler begeht Ingrid Alexandra in ihren Augen fast jeden Tag: dass sie überhaupt aufsteht. Sie bezeichnet sich nämlich eher als Morgenmuffel denn als Frühaufsteherin. «Ich bin morgens ziemlich mürrisch», gab sie zu. Doch in dieser Hinsicht kann sie – wie bei so vielem anderen – auf ihren Vater Haakon zählen. Der hat eine eigene Strategie, um seine Tochter aus den Federn zu holen. «Papa kocht mir manchmal Kaffee», verriet sie. «Das macht mich etwas besser gelaunt.»

Von rhi am 25. Januar 2022 - 15:43 Uhr