Sie schwimmt mit kräftigen Zügen aus der Sympathiekrise: Herzogin Meghan, 38, ist daran, sich mit Auftritten und Aktionen ihren Platz im Herzen der Royalfans zurückzuerobern.
Zunächst heimste sie Pluspunkte ein, als sie sich auf ihrer Reise im südlichen Afrika auf dem Boden spielte, sich den Einheimischen als ihre Schwester vorstellte und Baby Archie herzeigte. Zurück in Grossbritannien sorgte sie schliesslich mit dem offensichtlich wieder versöhnten Herzoginnen- und Prinzen-Quartett mit Gatte Harry, 35, Schwager William, 37, und Herzogin Kate, 37, für Applaus, weil sie gemeinsam mit ihnen in einem Werbespot für psychische Gesundheit auftrat.
Nun legt Meghan sogar noch eine Schippe drauf: Sie veröffentlicht auf dem Sussex-Instagramprofil ein Video, in dem sie zeigt, wie sie sich für Frauenrechte stark macht. Zu sehen ist auch ein Ausschnitt aus einer neunminütigen UN-Rede, die sie vor vier Jahren gehalten hat. «Ich bin stolz darauf, eine Frau und eine Feministin zu sein», so die Ex-Schauspielerin auf der Bühne.
Zu erwähnen sind aber besonders die älteren Aufnahmen im Clip. Meghan ist darin als 11-jähriges Mädchen zu sehen. Und die sind mehr als einfach «jöö» oder «herzig». Die Fünftklässlerin ärgert sich im Video über den sexistischen Ton einer Abwaschmittel-Reklame. «Frauen überall in Amerika kämpfen gegen fettige Pfannen und Töpfe», lautete der Slogan des Spots von Anfang der 90er-Jahre.
Meghan bleibt nicht untätig, schreibt einen Protestbrief an die damalige First Lady Hillary Clinton, 71, – und landet kurz darauf in einer «Nickelodeon»-Talkshow. Eine beherzte Aktion, die Meghan auch all ihren Followern als Botschaft zum Tag der Mädchen weitergeben will: «Es ist der Tag, an dem wir Mädchen feiern und sie ermutigen, ihre Werte anzuerkennen und sie ermuntern, zu Frauen zu werden, die sie werden möchten», schreibt sie zum Video auf Instagram.
Vor zwei Jahren erhielt Meghan selbst einen Brief. Geschrieben hatte ihn ein 12-jähriges Mädchen namens Aleyna Genc. Daraus entstand eine Art Brieffreundschaft. Nun traf Prinz Harry die an einem Hirntumor erkrankte Schülerin bei einem Besuch in ihrer Schule in Nottingham. Weil Meghan an dem Termin selbst nicht teilnehmen konnte, hatte sie für ihren treuen Fan extra eine Sprachnotiz aufgenommen, die ihr von Harry vorgespielt wurde.