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Königliches Dating

Wenn Royals auf Partnersuche gehen

Wer online auf Partnersuche geht, bricht sich keinen Zacken aus der Krone – nicht mal als Royal, wie Prinzessin Olga nun beweist. Wie aber funktioniert königliches Dating sonst noch, wenn nicht arrangiert oder online?

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Prinzessin Olga Romanoff

Prinzessin Olga Romanoff sucht nun per Dating-App einen Partner.

Getty Images Europe

Einen Frosch zu küssen war gestern – heute daten die Royals per App, um ihren Prinzen zu finden. Zumindest greift Prinzessin Olga (71) nun zu dieser Massnahmen und richtete sich mit Hilfe ihrer Tochter Alexandra ein Online-Dating-Profil ein, wie «Adelswelt» berichtet. Die Verwandte von Queen Elizabeth II. (95) war bereits einmal verheiratet, aus der Ehe entsprangen vier Kinder – ihr jüngster Sohn starb allerdings leider schon im Alter von 18 Monaten. Jetzt hat Olga das Single-Leben satt und begibt sich online auf die Pirsch.

Die Grossnichte des verstorbenen Zar Nicolas II. hätte, wenn es nach ihrer Mutter Nadine gegangen wäre, eigentlich Prinz Charles (73) heiraten sollen. Sie selbst ist aber der Meinung, dass sie definitiv die falsche Frau für den Thronfolger gewesen wäre. Ausserdem hätte sie sowieso die falsche Religion gehabt. 

Die Frau weiss, was sie will

Zwar war ihr Ex-Mann Thomas Mathew aus dem irischen Adel, ihr künftiger Partner muss aber aus keinem speziellen Stand stammen. Eines ist für Olga aber klar: Ihr Traumprinz müsse «gross, blond und schlank» sein. Trotz gescheiterter Ehe ist die Prinzessin eine hoffnungslose Romantikerin: «Die Idee der perfekten Beziehung und Romantik hat mich schon immer angesprochen, aber ich habe ein Händchen dafür, die falschen Leute auszuwählen.»

Hoffentlich hat Prinzessin Olga online nun mehr Erfolg damit, den perfekten Mann für sich zu finden. Nach diesem via Dating-App zu suchen, ist unter den Royals aber auf jeden Fall unkonventionell. Doch selbst ohne Internet müssen die Königlichen nicht auf eine arrangierte Ehe per Slideshow á la «Plötzlich Prinzessin 2 » setzen. Hier sind einige Beispiele, wie Prinzen und Prinzessinnen ihre jeweiligen besseren Hälften kennen lernten.

William und Kate

Prinz William (39) und seine Ehefrau Herzogin Kate (40) lernten sich ganz klassisch an der Uni kennen. Beide besuchten die University of St. Andrew's in Schottland, hatten dort einen gemeinsamen Freundeskreis und verliebten sich schliesslich ineinander. So wurde aus den Freunden ein Liebes- und Jahre später ein Ehepaar. Bis dahin war es allerdings ein langer Weg, auf dem sich die beiden zwischendurch sogar trennten und wieder zueinander fanden.

William wartete sogar so lange mit dem Heiratsantrag, dass die Wartezeit seiner Liebsten in der Presse sogar den etwas unschmeichelhaften Spitznamen «Waity Katie», zu deutsch etwa «wartende Katy» einbrachte. Wie es aber in einem Märchen so sein muss, gab es letztlich für die beiden doch noch ein Happy End mit Traumhochzeit, drei herzigen Kindern und einer Liebe, die jeden Romantik-Fan dahinschmelzen lässt.

Prinz William und Herzogin Kate

Prinz William und Herzogin Kate lernten sich an der University of St. Andrew's kennen, als sie dort Studenten waren.

UK Press via Getty Images
Harry und Meghan

Selbst wenn man Prinz Harry (37) heisst, braucht man in Sachen Liebe manchmal etwas Hilfe und so wurden Harry und seine jetzige Ehefrau Meghan (40) mal eben verkuppelt. Eine gemeinsame Freundin hatte das Gefühl, dass die beiden gut zueinander passen würden und vereinbarte ein Blind Date zwischen dem Royal und der Schauspielerin.

Die Kollegin sollte Recht behalten, denn inzwischen sind Harry und Meghan verheiratet, haben zwei Kinder und gehen tagtäglich durch Dick und Dünn miteinander, von Megxit, über den Umzug nach Kalifornien und das Oprah-Winfrey-Skandalinterview bis hin zur Klage gegen die britische Regierung wird es im Eheleben der Ex-Royals sicher nicht langweilig – aber jedes ihrer Probleme scheinen sie gemeinsam bewältigen. 

Prinz Harry und Meghan

Bei Harry und Meghan spielte eine gemeinsame Freundin Amor und verkuppelte die beiden erfolgreich.

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Frederik und Mary

Kronprinz Frederik von Dänemark (53) fand seine grosse Liebe Mary (50) am anderen Ende der Welt, nämlich in Sydney, Australien, während der Olympischen Spiele im Jahr 2000. Die bürgerliche Mary Donaldson hatte sich mit Freunden in einem Pub zum Abendessen verabredet, eine Kollegin wusste, dass sich Royals in der Bar aufhalten würden.

Dieses Dinner sollte das Leben des dänischen Thronfolgers und der Australierin für immer verändern, denn für beide war es Liebe auf den ersten Blick. Romantischer kann eine Liebesgeschichte fast nicht beginnen – und bis heute weitergehen. Manchmal muss man auf der Suche nach seiner oder seinem Seelenverwandten eben bis ans Ende der Welt gehen.

Kronprinz Frederik und Mary

Für Kronprinz Frederik von Dänemark und Kronprinzessin Mary war es Liebe auf den ersten Blick.

Gamma-Rapho via Getty Images
Carl Gustaf und Silvia

Die Welt stand still an den Olympischen Sommerspielen in München 1972 – für König Carl Gustaf von Schweden (75) und die bürgerliche Silvia Sommerlath (78) allerdings nicht nur wegen der tragischen Attacke von palästinensischen Terroristen auf israelische Athleten. Der damalige Thronfolger und die Dolmetscherin, die als Chef-Hostess an der Veranstaltung agiert, lernen sich während des sportlichen Spektakels in der bayerischen Hauptstadt kennen und die Funken beginnen zu sprühen.

Die Beziehung muss allerdings zunächst geheim gehalten werden, denn wäre bekannt geworden, dass der Kronprinz mit einer Bürgerlichen liiert ist, hätte er seinen Anspruch auf den schwedischen Thron aufgeben müssen. Als Carl Gustaf wenige Jahre später allerdings König wurde, stand der Liebe der beiden nichts mehr im Weg und so wurde aus Silvia Sommerlath Königin Silvia von Schweden.

König Carl Gustaf von Schweden und Königin Silvia

Carl Gustaf und Silvia mussten ihre Beziehung aufgrund ihrer bürgerlichen Herkunft geheim halten, bis er König war.

Corbis via Getty Images
Victoria und Daniel

Die Cinderella-Story geht auch mit umgekehrten Geschlechter-Rollen, wie Kronprinzessin Victoria von Schweden (44) und ihr Ehemann Prinz Daniel (48) beweisen. Victoria tat es ihrem Vater gleich und angelte sich einen Bürgerlichen, und zwar niemand anderen, als ihren damaligen Personal Trainer. Was als rein sportliche Beziehung begann, sollte sich schon bald zu einer Liebesbeziehung entwickeln, die von der Presse nach einem Jahr geoutet wurde.

Das Volk war zunächst nicht grade begeistert von dem Fitnessguru an der Seite der Kronprinzessin. Doch die beiden kämpften für ihre Liebe, Daniel trat als Geschäftsführer seines Fitnessstudios zurück, holte sich PR-Hilfe für öffentliche Auftritte und brachte seine Englischkenntnisse auf Vordermann. Am Ende siegte die Liebe und die beiden durften sich das Ja-Wort geben, gefolgt von zwei wunderbaren Kindern, Prinzessin Estelle und Prinz Oscar, der kürzlich seinen sechsten Geburtstag feiern durfte.

Kronprinzessin Victoria und Daniel

Victoria und Daniel mussten für ihre Liebe kämpfen – und haben gesiegt.

Corbis via Getty Images
Haakon und Mette-Marit

Amor treibt sich wohl gerne auf Musikfestivals herum, denn genau dort schoss er damals einen Pfeil auf den norwegischen Kronprinzen Haakon (48) und die bürgerliche Mette-Marit Tjessem Høiby (48) – und traf mitten ins Ziel, oder in diesem Fall ins Herz. Die Liebesgeschichte der beiden ist eine wahre Aschenputtel-Story, denn Mette-Marit war nicht nur nicht royal, sondern hatte auch einen unehelichen Sohn, den sie mit in die Beziehung brachte. Das stiess natürlich auf Widerstand, denn die junge Mutter hatte eine wilde Vergangenheit hinter sich mit ausgelassenen Partys und Alkohol – das traf bei vielen Norwegern auf wenig Begeisterung über die Wahl der künftigen Königin des Landes.

Haakon aber hielt an der Liebe zu Mette-Marit fest, drohte sogar damit, auf den Thron zu verzichten. Dazu musste es glücklicherweise nicht kommen. Und auch nach über 20 Jahren Ehe beweisen die beiden immer wieder, dass sie damals die richtige Entscheidung getroffen haben. Die beiden sind nach wie vor über beide Ohren ineinander verliebt und sind der lebende Beweis dafür, dass es so etwas wie ein märchenhaftes Happy-End für die Liebe tatsächlich noch gibt.

Kronprinz Haakon und Mette-Marit

Mit der Hochzeit zwischen Haakon und Mette-Marit wird das Cinderella-Märchen Realität.

Getty Images
Von san am 11. März 2022 - 06:09 Uhr