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Model, Mutter, Mogelpackung

Eine solche First Lady hat die Welt noch nicht gesehen

Mit dem neuen Präsidenten zieht natürlich auch eine neue First Lady ins Weisse Haus. Doch eine Frau wie Melania Trump hat noch nie in der Präsidenten-Residenz gehaust. Sie ist erst seit zehn Jahren Amerikanerin, posierte halbnackt für Magazine und nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau.

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Die noch amtierende First Lady, Michelle Obama, 52, ist eine Sportskanone, eine Stilikone, eine Feministin, eine Aktivistin, eine Sympathieträgerin. Kurz: Sie ist eine Frau, die bewegt und die etwas bewegt hat. Die Begeisterung für Michelle Obama wurde sogar so gross, dass Stimmen laut wurden, sie solle sich als Präsidentschaftskandidatin aufstellen lassen. Doch ihre Ära als First Lady ist bald vorbei, sie muss ihre sieben Sachen im Weissen Haus packen und einer anderen Platz machen. Und seit dem 9. November ist auch bekannt, wem: Melania Trump, 46.

Die Frau des künftigen Präsidenten, Donald Trump, 70, ist so ganz anders als ihre Vorgängerinnen. Sie ist die erste First Lady, die in einem kommunistischen Land geboren wurde. Und nach Louisa Adams die zweite, die nicht in den Staaten geboren worden ist. Sie kam im Osten von Slowenjen als Melanija Knavs zur Welt, benutzte später aber die Schreibweise Knauss. Ihre Mutter arbeitete in einer Kleiderfabrik, ihr Vater war Autohändler. 

Uni-Abschluss ist gar keiner

Melania nimmt es mit der Wahrheit ungefähr so genau wie ihr Mann. Sie schmückte ihren CV mit einem Uni-Abschluss. Das Studium in Slowenien brach sie allerdings vorzeitig ab und strebte eine Karriere als Model an. Mit Erfolg. Melania zierte die Titelseiten von Hochglanzmagazinen wie «GQ», «Vanity Fair» oder «Harper's Bazar». Oftmals leicht bekleidet - Nancy Reagen, †94, würde sich im Grab umdrehen. 

Trotz allem scheint es, als wäre Melania gerne wie Michelle. Anders lässt sich kaum erklären, dass sie für eine Wahlkampfrede Zitate aus einer Rede von Frau Obama kopiert hat. Und zwar 1:1. 

Obwohl Melania mit ihrer Grösse (sie ist 1,80) vermutlich die grösseren Füsse hat als Michelle, kann sie kaum in ihre Fussstapfen treten. Melania Trump hat sich auf die To-do-Liste geschrieben, dass sie sich für Frauen und Kinder und gegen Mobbing einsetzen will. Doch mit einem Mann an ihrer Seite, der es ok findet, Frauen zu begrabschen, wirkt dieses Vorhaben schon fast ironisch. Wären ihr diese Themen wirklich wichtig, hätte die Vollzeit-Mama ihr Kreuz wohl besser bei Hillary Clinton, 69, gemacht.

Melania Trump ist eine Luxus-Lady. Normalerweise kommt das beim Wähler nicht so gut an. 

schweizer-illustrierte.ch
Von KB am 9. November 2016 - 13:27 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 14:43 Uhr