Arthur Michael William. So heisst der Sohn von Pippa Matthews, der Mitte Oktober zur Welt kam. So könnte aber durchaus auch ein Prinz heissen oder gar ein König. Immerhin ist Arthur auch der Mittelname von Prinz William, 36, Prinz Charles, 69, und Prinz Louis, 6 Monate. Kein Wunder also sorgt die Namenswahl von Pippa Matthews, 35, und ihrem Mann James, 43, für grosse Diskussionen. Denn das Ehepaar Matthews ist alles andere als royal. Möchte es aber vielleicht sein?
Dieser Meinung sind zumindest viele. Pippa wolle immer mehr sein, als sie ist und unbedingt zum Hochadel gehören, lautet eine der Reaktionen auf diese Namenswahl. «Aber sie ist nun mal nicht adelig, da hilft auch ein noch so lange Kindsname nichts! Sie wird immer nur ‹die Schwester von› sein!», so eine Leserin auf der Facebookseite von SI online weiter.
Regelmässig an royalen Anlässen
Tatsächlich sonnt sich Pippa Matthews, ehemals Middleton, schon lange im Licht ihrer Schwester Kate, 36. Diese gehört seit ihrer Hochzeit mit Prinz William zum Adel, wird eines Tages sogar Königin sein. Seither steht auch Pippa Matthews im Rampenlicht. Wir erinnern uns: Alles begann mit ihrem Auftritt bei der Hochzeit von Catherine und William im Jahr 2011.
Als Schwester der zukünftigen Königin ist Pippa Matthews seither auch regelmässig zu royale Anlässe eingeladen. So war sie etwa - nur wenige Tage vor der Geburt von Arthur Michael William - auch bei der Hochzeit von Prinzessin Eugenie, 28, und Jack Brooksbank, 32, dabei. Ist sie bei all der Aufmerksamkeit etwa auf den Geschmack gekommen und ersehnt sich für ihren erstgeborenen Sohn ebenfalls eine adlige Zukunft?
Zu Ehren des verstorbenen Bruders
Schaut man genauer hin, ist jedoch alles gar nicht so hinterlistig. Arthur ist schlicht aktuell ein sehr populärer Name in Grossbritannien, sozusagen ein Newcomer. Gemäss der Website «British Baby Names» stand Arthur 2017 zwar nur auf Rang 19 der gewählten Baby-Namen, verzeichnete jedoch den grössten Zuwachs im vergangenen Jahr.
Auch der Zweitname Michael lässt sich einfach erklären: Zum einen ehren sie damit Pippas und Kates Vater, Michael Middleton, 69. Und vor allem auch James verstorbenen Bruder. Auch dieser hiess Michael und verstarb im jungen Alter von 22 Jahren beim Abstieg vom Mount Everest. Wieso es dann mit William auch noch einen dritten Namen brauchte, sei dahingestellt - ist bei Prominenten jedoch auch keine Seltenheit. Und eine Ehrerweisung an Pippas Schwager Prinz William.
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Hat es Arthur sogar besser als George?
Dass Pippa und James mit der Namenswahl ihres Sohnes also die Weichen für eine adlige Karriere stellten, bleibt eine unbegründete Unterstellung. Und auch wenn es so wäre, viel helfen würde es ihnen doch nicht. Denn so wohlklingend der Name auch ist: Zum Hochadel gehört der kleine Arthur Michael William deswegen noch längst nicht. Höchstens zum Geldadel. Schliesslich haben Pippas Eltern mit dem Vertrieb von Partyartikeln ein Vermögen gemacht.
Vielleicht ist Arthur Michael William aber auch schlicht besser aufgehoben beim Geld- anstatt beim Hochadel. Immerhin profitiert er auch so von all den Vorzügen, die ein richtiger Adliger hat. Nicht zuletzt als Cousin von Prinz George, 5, Prinzessin Charlotte, 3, und Prinz Louis, den Kindern von Kate und William. Mit diesen wird er wohl nun bald auch häufiger beim Spielen anzutreffen sein - und das ganz ohne mühsame öffentliche Verpflichtungen. Ausser er lernt in der illustren Runde eine royale Sandkasten-Liebe kennen. Vielleicht spielt ja auch bald das Kind von Prinz Harry, 34, und Herzogin Meghan, 37, mit?