Es sind Anschuldigungen, die sie im ersten Moment treffen. Das, obwohl Kay sehr wohl zu ihrem Körper steht. Die Ex-Bachelorette-Kandidatin, die 2016 um das Herz von Bachelor Janosch Nietlispach, 29, kämpfte, betreibt ein eigenes Fitness-Studio, wo sie auch als Personal Trainerin tätig ist.
Auf Facebook und Instagram präsentiert sich die Schweizerin selbstbewusst, posiert im Bikini, beim Sport und an der Seite ihres Freundes Armin. «Dass ich so aktiv bin in sozialen Medien, habe ich ganz bewusst so für mich entschieden», sagt Kay zu SI online. Die Sportlerin will darauf aufmerksam machen, dass es total in Ordnung ist, wenn man an manchen Stellen ein bisschen «Wohlstandsrölleli» hat.
«Es ist schlichtweg nicht okay»
In ihrem Körper fühlt sich Kay wohl. «Alles funktioniert und ich bin gesund, dafür bin ich sehr dankbar», sagt sie. Natürlich aber sei sie, wie jede Frau, nicht mit ganz allen Partien ganz glücklich. Hie und da ein bisschen weniger dran fände sie schön, aber nicht zwingend. «Ausserdem esse ich einfach zu gerne, um zu hungern», sagt die erfolgreiche Geschäftsfrau und lacht.
Eigentlich wäre alles wunderbar, wenn sich nicht andere an Kays Figur stören würden. Über Facebook und Instagram erhält die Personal Trainerin immer wieder Anfeindungen bezüglich ihrer Optik. «Eine Frau wollte mir eigentlich ein nettes Kompliment machen», erzählt sie.
«Sie hat mich dafür gelobt, dass ich mich als Dicke so offen auf Social Media präsentiere», schildert sie. Das sei sehr unglücklich gewesen, zumal sie sicher nicht dick sei. «Es ist schlichtweg nicht okay über Menschen zu urteilen, die man nicht kennt.»
Offensiv gegen Bodyshaming
In einer anderen Nachricht wirft eine Fremde Kay vor, dass ihr Körper keine gute Werbung für sie als Personal Trainerin ist. «Eine Frechheit», findet Kay, die sich, wie sie selber sagt, nicht über mangelnde Kundschaft beklagen kann. Es sei viel eher so, dass sie einige Anfragen an Kollegen abgeben muss, weil ihr die Zeit und Kapazität für alle fehlt.
Die negativen Feedbacks halten sich zum Glück in Grenzen, sagt sie. Wenn sie aber fiese Parolen erreichen, dann macht sie den Absender unkenntlich, bevor sie die Nachrichten öffentlich postet. «Damit will ich einerseits anderen Frauen Mut machen und mich andererseits offensiv gegen Bodyshaming wehren», sagt Kay.