Der Pony ist wohl einer der meistprobierten Trends aller Zeiten. Ganz abgesehen davon, dass er nie wirklich out ist und Stilikonen wie Caroline de Maigret und Alexa Chung seit Jahren auf ihn schwören, ist er auch der ideale Impulsiv-Schnitt für jeden, der Lust auf Veränderung hat. Immer mal wieder zeigt jemand auf Social Media, wie gut ihr die Typveränderung steht. Letztes Beispiel: Jennifer Lopez. Mit einem Instagram-Post im Oktober:
So schön. Bevor ihr jetzt aber direkt zur Schere greift, gibt es 5 Punkte zu beachten. Das müsst ihr euch überlegen, bevor ihr euch zum Pony bekennt:
1. Schere selber anlegen
Niemals eine gute Idee. Das resultiert meist in Frustration und dem Gebrauch von Mützen.
2. Face Mapping
Beim perfekten Pony spielt die Gesichtsform eine grosse Rolle:
Rundes Gesicht: Frauen mit rundem Gesicht sollten darauf achten, dass der Pony ihr Gesicht nicht unnötig zusammenstaucht. Ein längerer und seitlicher Pony – egal ob auf einer oder zu beiden Seiten – kann das Gesicht sogar optisch etwas verlängern.
Ovales Gesicht: Längere Gesichter werden von schwereren Ponys nicht erdrückt. Das bedeutet, du bist quasi wie für einen Pony gemacht. In der Auswahl hast du freie Hand und kannst dich auch an schwerere Ponys herantrauen.
Herzförmiges Gesicht: Alles geht.
Eckiges Gesicht: Eckige Gesichter sollten darauf achten, dass ihr Pony nicht zu kantig wirkt. Viel eher sollte er etwas länger sein und weich zur Seite fallen. Das kann dem Gesicht ein paar weiche Rundungen verleihen. Tipp: Der Curtain Fringe Pony passt hier am besten.
3. Hausaufgaben erledigen
Vorbereitung ist wichtig. Es ist hilfreich, wenn man ein Bild von dem gewünschten Schnitt zum Coiffeurtermin mitbringt. Damit der Friseur, die Friseurin besser versteht, was einem vorschwebt. Darauf kann aufgebaut werden.
4. Geht jede Haarstruktur?
Viele denken, dass beispielsweise Locken nicht für einen Pony gemacht seien. Stimmt nöd. Aber trotzdem ist dabei Vorsicht geboten und es sollte da unbedingt ein Lockenspezialist ans Werk, denn das individuelle Lockenmuster spielt eine grosse Rolle für den Schnitt.
Punkt 5
Der Pony von J.Lo auf dem Post ist nicht irreversibel. Heisst: Es ist nur ein Haarteil. Auch eine Möglichkeit. Wenn man sich also Punkte 1 bis 4 festgelegt hat, kann man sich auch überlegen, statt zu schneiden, es so zu machen wie die Sängerin. Das erspart schon mal die lange Wartezeit, die einem blüht, wenn einem der Pony verleidet ist und man ihn möglichst ehrenhaft wieder rauswachsen lassen möchte.
Schere schon in der Hand? Siehe Punkt 1.