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Das sind die Dos & Don'ts beim Braut-Make-up

An der eigenen Hochzeit stehen wir im Mittelpunkt. Die Gründe dafür sind im besten Fall Freude, Rührung und Romantik – nicht die verlaufene Mascara unter unseren Augen. Eine Expertin verrät, wie wir mit dem Make-up happily ever after bleiben.

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Das sind die Dos & Don’ts beim Braut-Make-up

Cristina Bachmann hat bereits mit namhaften Firmen wie MAC oder Sensai zusammengearbeitet . Mit Hochzeits-Make-up kennt sich die Hairstylistin und Maskenbildnerin bestens aus.

Milena Zeloni

Stimmt die Location, ist die Sitzordnung perfekt arrangiert, spielt das Wetter mit? Geht es um unsere Hochzeit, gibt es mehr als genug Details, die uns während der Vorbereitungsphase regelmässig an den Rand der Verzweiflung treiben (ja, die Autorin spricht aus Erfahrung). Deshalb ist es umso wichtiger, dass es am grossen Tag selbst keinen Grund mehr für Risiken gibt. Schon gar nicht, wenn es dabei um unser Aussehen geht. Wir haben deshalb mit Hairstylistin und Maskenbildnerin Cristina Bachmann gesprochen und ein für alle Mal geklärt, auf was es zu achten gilt – und was gar nicht geht.

Dos:

Dick auftragen:

Ja, ehrlich. Für einmal sollte man an der eigenen Hochzeit etwas tiefer in den Farbtopf greifen. Der Grund: Die Kamera, die den Abend für die Nachwelt festhält, schluckt jede Menge Licht und damit auch Make-up. Die Expertin weiss: «Zukleistern sollte man sich natürlich nicht. Um auf den Fotos vom grossen Tag toll auszusehen, können die persönlichen Gesichtszüge aber mit Highlighter, Blush und Contouring toll in Szene gesetzt werden.»

Zart sein:

Für die Farbpalette gilt ein anderer Code: «Hier sollte man lieber auf sanfte Töne setzen, Natürlichkeit ist nach wie vor ein grosser Trend», rät Bachmann. Die trendbewusste Braut könne in diesem Jahr auf «Living Coral» als Farbtupfer im Make-up setzen. Die Pantone-Farbe des Jahres mache sich toll als zarter Lippenstift oder Rouge und wirke nicht zu knallig.

Schlau packen:

Cristina Bachmann hat jede Menge Erfahrung mit Hochzeiten und empfiehlt, ein Bridal Kit zu packen, um in Sachen Make-up für alle Eventualitäten gewappnet zu sein: «Ein Sonnenschutzspray schützt die Braut, ohne ihre Look zu beeinträchtigen. Auch ein Make-up-Fixierspray würde ich immer einpacken, es werden schliesslich jede Menge Tränen fliessen.»

Das sind die Dos & Don’ts beim Braut-Make-up

Das sind die Dos & Don’ts beim Braut-Make-up

An der Hochzeit sind alle Augen auf die Braut gerichtet. Make-up-Pannen gleichen da natürlich einem Albtraum-Szenario.

Milena Zeloni
Don’ts:

Küssen vergessen:

«Es ist der Braut überlassen, ob sie lieber ihre Augen oder ihre Lippen betonen möchte», so Cristina Bachmann. «Man sollte aber nicht vergessen, dass viel gegessen, getrunken und natürlich geküsst wird.» Wer also nicht konsequent seinen Lippenstift nachziehen möchte, setzt auf strahlende Augen und entspannt.

Optionen ausblenden:

Ja, Boho-Bräute mit Blumenkränzen im Haar bleiben auch 2019 im Trend. Allerdings, so weiss Cristina Bachmann, sollte man auch die neuen Entwicklungen nicht ausser Acht lassen, denn die machen einiges her. «Neu sind in diesem Jahr etwa Haardrähte mit Perlen und Steinen. Ein ganz anderer Dreh, der sehr cool aussehen kann. Auch getrocknete Blüten sind im Kommen und sorgen für einen hübschen, rustikalen Look.»

Zu offen sein:

An der eigenen Hochzeit  werden die praktischen Aspekte eines Looks gern mal ausser Acht gelassen. Dass das nicht immer die beste Idee ist, hat Cristina Bachmann in ihren Jahren als Hairstylistin tief verinnerlicht: «Bei den Haaren ist sehr viel möglich. Wer allerdings eine Sommerhochzeit im Freien feiert, dem rate ich von offenen Frisuren ab. Hitzewallungen und Schweiss gehören schliesslich für keine Braut auf die Gästeliste.»

Von Malin Mueller am 3. April 2019 - 10:59 Uhr