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  4. Intimzone rasieren: Mit diesen Tricks klappts ohne Irritationen

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So rasiert ihr eure Intimzone richtig

Schönheit ist immer – so auch unter der Gürtellinie – Ansichtssache. Wers naturbelassen mag – ja, los! Wer seinen Intimbereich rasieren möchte – ebenso. Letztere sollten vor dem Ansetzen des Rasierers aber folgende Punkte beherzigen. Um der Gesundheits Willen.

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Früher gehörte das Schamhaare-Rasieren zum modischen Diktat, dem sich eine Mehrheit unterwarf. Mittlerweile geht der Trend wieder in die andere Richtung.

Getty Images/Refinery29 RF

Es gilt diverse Zonen zu beackern: Beine, Achseln, Augenbrauen, seit neuestem auch das ganze Gesicht. Und eben: den Genitalbereich.

Der Frage «Intimrasur – ja oder nein?» stehen sich zwei ideologische Schulen gegenüber. Auf der einen Seite: die Verfechter*innen der blank rasierten Zone, die allerhöchstens noch einen bleistiftdünnen Streifen Flaum tolerieren. Auf der anderen: die Kämpfer*innen für die natürliche Verbuschung. Und wie bei allen bipolar aufgestellten Diskussionen stehen sich die beigen Lager relativ feindlich gegenüber. Entweder oder. Dabei wäre es am besten, wenn jeder jeden so lassen würde, wie er oder sie will.

Heisst in anderen Worten: Jedem und jeder so wie es ihm oder ihr am wohlsten ist. Darum muss es noch einmal – und unermüdlich immer und immer wieder – gesagt werden (vgl. der Mere-Exposure-Effekt – je öfter man etwas hört/sieht, desto sympathischer wird es einem). Also: Alle so, wie sie mögen. Und für die, die es rasiert mögen, folgen nun noch ein paar wichtige Infos:

1. Vorbereitung: Härchen … Haare vor dem Rasieren kürzen. Mit einer desinfizierten Nagelschere werden die Härchen zunächst auf etwa einen halben Zentimeter getrimmt.

2. Vorbereitung: Haut … Peelen, um abgestorbene Hautschuppen zu entfernen, die dazu führen können, dass eingewachsene Haare entstehen. Befeuchtet den Schambereich mindestens fünf Minuten lang beim Duschen und stellt sicher, dass die Haut dort sauber ist, bevor ihr euch rasiert. Dadurch werden die Haar-Follikel weicher und die Haare lassen sich leichter schneiden.

3. Vorbereitung: Produkte … Benutzt werden sollten duftneutrale antibakterielle Produkte (zum Beispiel Cremes oder Geles, die Aloe Vera enthalten), um eventuelle Infektionen durch eine Schnittwunde zu vermeiden. Es kann auch ein Öl verwendet werden, wobei Mineralöle vermieden werden sollten, da diese sehr schwer sind und dazu neigen, die Poren zu verstopfen.
Ausserdem erhöht die Verwendung einer stumpfen Rasierklinge die Möglichkeit von Rasurbrand, Rasierpickeln und Hautreizungen. Verwendet deshalb beim Rasieren einen scharfen, sauberen Rasierer.

4. Action … Generell sollte immer in Richtung des Haarwuchses rasiert werden. Während die eine Hand die Haut dabei strafft, führt die andere den Rasierer.

5. Après … Nach der Rasur die Schamgegend abwaschen, die Haut trocken tupfen und eine milde Feuchtigkeitscreme auftragen, idealerweise alkoholfrei. Für zusätzlichen Schutz sollte man seine Haut mindestens eine Stunde lang regenerieren lassen, bevor man sie in enge Kleidung zwängt.

Von Style am 18. Februar 2023 - 14:00 Uhr