Mitten im Sommer sehen wir ihn wieder überall. In jedem Laden, an jedem Steg, am See, am Fluss und in der Badi. Manchmal auch als Oberteil im Alltag. Die Rede ist vom Bikini. Ihn gibt es in so ziemlich jeder erdenklichen Form und Farbe und mittlerweile (zum Glück) auch an fast jedem Körper. Die meisten von uns besitzen weit mehr als ein Modell und zögern nicht allzu lang, die Sammlung den ganzen Sommer über zu erweitern. Und trotzdem ist die Schwimmbekleidung, die wir heute favorisieren, keineswegs eine selbstverständliche. Wie alles in der Mode, was den Körper nicht von Kinn bis Knöchel bedeckt, hatte es der Bikini nicht gerade einfach. Immer mal wieder wurde versucht, ihn von der Bildfläche verschwinden zu lassen, und so zu tun, als sei er nie da gewesen. Aber unser wasser-affiner Freund ist so leicht nicht totzukriegen. Wie er sich bis heute durchsetzte und wie er überhaupt erst zu seinem Namen kam? Erfahrt ihr in der Galerie.
Die Schauspielerin Joan Crawford steht 1930 auf einem Sprungbrett. Mit ihrem «Schwimmkostüm», das trug man damals so. Es löste 17 Jahre zuvor einen kleinen Skandal aus, als Frauen bei den olympischen Spiele mit dem engen und moralisch nicht vertretbaren Aufzug ins Wasser stiegen. Oookay.
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