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Schlafen al forno

Ist Bambus der Schlüssel zu kühlen Nächten?

Wenn sich die Hitze im Körper staut, dann ist das Bett samt Decken und Kissen keine wohlige Wolke mehr, sondern die Hölle auf Erden. Doch worin schläft es sich in Tropennächten am cleversten? Move over Wildseide und Kamelhaar, man munkelt, es sei Bambus.

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Low section of young woman sleeping in bed. Female's bare feet under blanket in bedroom. She is resting at home.

Sich derzeit unter die Decke kuscheln? Ungern.

Getty Images

Stellt man sich vor, unter oder auf Bambus zu schlafen, hat man ja schnell ein Bild vom Balkonteppich im müden Kopf. Da an ein kuschliges Traum-Erlebnis zu denken, fällt schwer. Nun wird so eine sommerliche Bambus-Bettdecke natürlich nicht mit kurzen, klein gehäckselten Rohr-Stücken befüllt, sondern mit einer luftig-leichten Faser, die aus der Pflanze gelöst und zu Vlies verarbeitet wurde. Neben der hervorragenden Ökobilanz, die Bambus im Gegensatz zu vielen anderen Materialien als schnell wachsender Rohstoff aufweisen kann, darf er sich temperaturausgleichend und feuchtigkeitsregulierend wähnen. Auch Allergiker profitieren von der so holzig anmutenden Decke: Bambus wirkt antimikrobiell und somit antibakteriell. Da verschwitzt man es nachts schnell mal, überhaupt zu schwitzen. Eine schwüle Nacht dürfte einem also unter dieser komplett veganen Bettdecke kaum mehr etwas anhaben. 

Fazit: Bambus kühlt

Kommen wir noch mal zum Balkonteppich zurück: So manches von der Hitze geplagte, schlaflose Menschlein empfiehlt gar, sich komplett auf Bambusmatten zu betten, die man ähnlich wie dämmende und dämpfende Matten aus Reisstroh in Japan auf die Matratze legt. Zwar büsst man dann minimal an Gemütlichkeit ein, liegt aber nicht im eigenen Schweiss. Na dann, coole Nacht!

Von lei am 11. August 2020 - 14:19 Uhr