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Willkommen in der Weihnachtsbäckerei

So könnt ihr Guetsli auch ohne Zucker geniessen

Backen, dekorieren, probieren – und das alles ohne Zucker? Jawohl, das geht tatsächlich! Glaubt ihr nicht? Wir beweisen es und zeigen euch, wie ihr die alten Klassiker etwas kalorienarmer gestalten könnt. Auf die Plätzchen, fertig, los!

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Man's hand decorating Christmas cookie

Guetsli sind wahnsinnige Kalorienbomben. Dem setzen wir mit diesen Rezepten ein Ende.

Getty Images/Westend61

Wir wollen hier niemandem ein schlechtes Gewissen machen. In der Weihnachtszeit darf man ordentlich reinhauen und den healthy Lifestyle einfach mal sausen lassen. Nach einem Jahr wie 2020 sowieso. Wer aber im Januar dem Fitness-Wahn nicht total ausgeliefert sein will, kann seine Guetsli etwas kalorienarmer machen. Das gilt dann quasi als gesundes Schlemmen und ob ihr es glaubt oder nicht: Da gibt es viele leckere Alternativen, die den Zucker prima ersetzen. Also ran an die Backöfen!

Zimtsterne

Tatsächlich können wir die sternförmigen Klassiker völlig zuckerfrei machen. Das Geheimnis? Sukrin. Das ist eine natürliche Zuckeralternative ohne Kalorien (übrigens besonders toll für Diabetiker) und kann wie Puderzucker verwendet werden.

 

Home-baked Christmas cookies, cinnamon stars, star anise

Die Klassiker unter den Guetsli mal anders: Zimtsterne mit Sukrin statt Puderzucker

Getty Images/Westend61

Zutaten

  • 3 Eiweisse
  • 130 g Sukrin
  • 350 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Zimt

So gehts

Schlagt zuerst das Eiweiss steif und siebt dann das Sukrin darunter. Dann nehmt ihr etwa fünf Esslöffel der Mischung beiseite und hebt sie für später auf. Der Rest der Masse wird mit Mandeln und Zimt gemischt. Das Ganze könnt ihr nun für etwa 30 Minuten kalt stellen. Den Teig anschliessend ausrollen und die Sterne ausstechen. Bevor ihr die Guetsli in den Backofen schiebt, mit den fünf Esslöffeln Eiweiss bestreichen. Zum Schluss alles in den Ofen geben und bei 120 Grad für etwa 20 Minuten backen.

Vanillegipfeli

Die feinen, mit Puderzucker bestäubten Vanillegipfeli – mmh uns läuft das Wasser im Mund zusammen. Damit das auch kalorienarmer funktioniert, ersetzen wir den Zucker noch einmal durch Sukrin – und Stevia. Stevia wird aus Süsskraut gewonnen und als Süssstoff verwendet. Es ist also gesund UND natürlich? Nehmen wir!

German vanilla biscuits

Vanillegipfeli sind auf dem Weihnachtsbuffet immer gern gesehen.

Getty Images/fStop

Zutaten

  • 130 g gemahlene Mandeln
  • 100 g Butter
  • 2 EL Stevia
  • 2 Eigelb
  • 1 Msp. Backpulver
  • 1/2 Vanillschote (ausgekratztes Mark)
  • je nach Belieben: Sukrin

So gehts

Mischt alle Zutaten bis auf das Sukrin zusammen und knetet sie zu einem Teig, den ihr dann 30 Minuten kalt stellt. Anschliessend den Teig in zwei Zentimeter dicke Scheiben schneiden, aufrollen und zu einem Gipfeli formen. Die Guetsli kommen dann bei 160 Grad für etwa zehn Minuten in den Ofen, werden danach in Sukrin getunkt (genau, wie ihr das mit Puderzucker machen würdet).

Spitzbuebe

Für die Spitzbuben greifen wir zu einer weiteren Zuckeralternative: Xylit. Das ist ein Lebensmittelzusatzstoff des Zuckeralkohols Pentanpentol. Zugegeben: In der Konfi, die wir für die Guetsli brauchen, hat es wahrscheinlich Zucker drin. Aber diese eine Ausnahme wollen wir uns jetzt mal nicht nehmen lassen.

Spitzbuben Guetsli backen

Sogar Spitzbuben kann man (fast) ohne Zucker geniessen.

Getty Images

Zutaten

  • 60 g Proteinpulver
  • 80 g Mandelmehl
  • 70 g Kokosöl
  • 100 g Xylit
  • 1 TL Backpulver
  • Konfitüre 

So gehts

Vermischt alle Zutaten (ausser natürlich die Konfi) zu einem Teig. Rollt ihn aus und stecht die gewünschten Formen aus. Achtet dabei darauf, dass ihr immer je einen Boden und einen Deckel habt. Die Guetsli kommen dann bei 160 Grad für etwa 10-12 Minuten in den Ofen und werden gebacken. Sobald die Zeit um ist, könnt ihr das Blech rausnehmen und die Spitzbuben etwa 20 Minuten abkühlen lassen. Jetzt noch die Konfitüre auf den Boden streichen, Deckel drauf und fertig.

Habt ihr schon mal «gesunde» Guetsli gebacken oder probiert? Erzählt es uns in den Kommentaren.

Von Lara Zehnder am 22. Dezember 2019 - 11:00 Uhr