Curtain-, Birkin- oder Bottleneck-Bangs – wer soll hier bloss den Überblick behalten. Auch wir sind teilweise überfragt, welche denn nun welche Frisur ist. Ein Glück, dass wir uns gerade nur auf eine Variante konzentrieren müssen: Auf die Gringe-Fransen. Dabei handelt es sich nämlich nicht direkt um einen bestimmten Fransenschnitt, sondern schlichtweg um einen herausgewachsenen Pony. «Gringe» ist nämlich die Abkürzung für «grown out fringe». Easy, oder?
Die «Übergangsfrisur» scheiteln wir mittig und streichen die Fransen seitlich aus dem Gesicht. Auf diese Weise lässt sich ein Pony endlich mühelos und zugleich stylish herauswachsen. Sofern wir das beim Gringe überhaupt möchten. Regelmässiges Spitzenschneiden hilft, damit wir möglichst lange Freude daran haben. Denn der Gringe ist nicht nur schick und lässig zugleich, sondern kaschiert auch unsere Stirnfalten. Darum sehen wir damit sofort viel jünger aus.
Wem stehts?
Die ausgewachsenen Fransen – egal, ob wir sie leicht gewellt oder glatt tragen – stehen so ziemlich jeder Gesichtsform. Er macht eckige Gesichter weicher, staucht lang gezogene optisch und streckt runde. Wer seins oder ihres zusätzlich optisch noch etwas mehr strecken möchte, kombiniert den Gringe zu einem hohen Pferdeschwanz.
Einziger Wermutstropfen: Für die Trendfrisur benötigen wir eine mitteldicke bis dicke Mähne. Nur so kommen die Fransen nämlich so richtig gut zur Geltung. Bei feinen Haaren sieht das Ganze eher mau aus. Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, greift in die Trickkiste und trägt vor dem Föhnen einen Volumen-Schaumfestiger auf. Anschliessend wird der Pony über eine Rundbürste geföhnt, damit die Fransen danach locker und (vermeintlich) natürlich ins Gesicht fallen.