Knoblauch soll gesund sein und wird gerne auch als natürliches Antibiotikum bezeichnet. Vor grippalen Infekten soll er schützen, einen gar vor Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Problemen bewahren. Aber lassen wir die gesundheitlichen Aspekte mal beiseite, und konzentrieren wir uns auf den Genuss, auf den viele Gourmets nicht verzichten möchten. Knoblauchbrot ist ein beliebtes Gericht. Und das wurde jetzt auf Socialmedia quasi neu erfunden. Mit Knoblauchknollen, die ungeschält und langsam bei mittlerer Temperatur im Backofen gedämpft, dann ausgequetscht und auf ein knusprig geröstetes Brot gestrichen werden. Ein unglaubliches Geschmackserlebnis! Cremig-weich, sanft mit einem Hauch von Süsse erfreut er die Gaumen. Das Beste: Es ist günstig und die Zubereitung total einfach.
Einfach und köstlich
Für vier Brotscheiben brauchen wir ein bis zwei Knoblauchknollen. Das spitze Ende wird abgeschnitten. Die ungeschälten Knollen mit der angeschnittenen Fläche nach oben auf ein Stück Alufolie geben, salzen und mit Olivenöl beträufeln. Wer es gerne scharf mag, gibt ein paar getrocknete Chiliflocken dazu. Dann den Knoblauch in der Alufolie locker verpacken und für ca. 1,5 Stunden bei 150 Grad in den Backofen geben. Rausnehmen, aus der Folie packen, die Zehen aus der Schale quetschen und auf ein geröstetes Stück Brot – von Baguette bis Sauerteig geht alles – geben. Knoblizehen verstreichen, evtl. nochmals ein paar Tropfen Öl und etwas Salz draufgeben und sofort geniessen! Butter brauchts bei dieser Geschmacksbombe eigentlich keine. Wer trotzdem nicht darauf verzichten möchte, mischt die gequetschten Zehen mit etwas weicher Butter oder Margarine zu einer groben Paste, gibt je nach Gusto noch etwas Aromen wie frische Thymianblätter dazu und streicht dann alles so aufs Brot.