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Vor dem Schlafengehen

Diese Lebensmittel sind gut verträglich und machen müde

Wurde euch als Kind auch immer eingetrichtert, dass ihr kurz vor dem Zubettgehen nichts mehr essen sollt? Zugegeben, Deftiges liegt schwer im Magen und lässt uns schlecht schlafen. Es gibt allerdings auch Nahrungsmittel, die leicht bekömmlich und für unsere Nachtruhe sogar förderlich sind.

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Woman eating in front of the refrigerator in the kitchen late night

Mitternachtssnacks sind per se nichts Schlechtes – wenn ihr nicht zu Pizza greift.

Getty Images

La-le-lu, nur der Mann im Mond schaut zu …  eigentlich seid ihr bereit für die Heia, doch plötzlich macht sich euer Magen mit einem lauten Knurren bemerkbar? Kein Grund zur Sorge, ihr müsst nicht hungrig ins Bett. Nächtliche Snacks sind gar nicht so schlimm wie angenommen – wenn ihr zu den richtigen greift. Denn es gibt Lebensmittel, die nicht schwer aufliegen und erst noch eure Schlafqualität positiv beeinflussen. Welche das sind, erfahrt ihr hier:

Haferflocken

Wer nicht schon morgens davon isst, sollte sich zumindest am Abend ein Schälchen davon gönnen. Egal, ob warm oder kalt – Haferflocken halten lange satt und tragen dazu bei, euren Körper optimal auf die bevorstehende Ruhephase vorzubereiten. Wie das möglich ist? Sie enthalten die Aminosäure Tryptophan, die im Organismus zu Melatonin umgewandelt wird. Hierbei handelt es sich um das Schlafhormon par excellence.

Sauerkirschen

Sauer macht lustig und im Fall von sogenannten Weichseln sogar schläfrig. Die zuckerarme Frucht verbessert mehreren Studien zufolge die Schlafqualität nachweislich. Der Grund dafür ist, dass sie das Schlafhormon Melatonin sowie Vitamin B6 enthalten. Letzterem wird ebenfalls eine einschlaffördernde Wirkung zugeschrieben. Ein Grund mehr, eure Haferflocken künftig damit anzureichern … quasi als natürliches Schlafmittel.

Nüsse

Hand aufs Herz: Wer salzt das Essen immer nach? Auch wir bekennen uns «schuldig». Leider wird eine natriumreiche Ernährungsweise von Expert*innen mit schlechtem Schlaf in Verbindung gebracht. Darum solltet ihr beim Naschen ungesalzene Nüsse, salzigen Kartoffelchips oder Nussmischungen vorziehen. Vor allem Wal- und Cashewnüsse strotzen nur so vor Magnesium und Kalium. Letzteres Mineral kann bei einem Mangel für Schlafstörungen sorgen. Aber auch Pistazien sind eine gute Snack-Wahl, weil sie Tryptophan enthalten. Die Aminosäure unterstützt die Bildung von Melatonin im Organismus.

Joghurt

Neben Magnesium und Kalium ist auch Kalzium für eine erholsame Nachtruhe unabdingbar. Auch hier kann ein Mangel zu einem unruhigen Schlaf führen. Um unseren Kalziumspeicher zu füllen, ist zuckerfreier Joghurt eine gute Wahl, der zudem y-Aminobuttersäure enthält. Der chemische Botenstoff wirkt beruhigend auf die Synapsen im Hirn: Indem er Stresssignale blockiert, können sie nicht zu den motorischen Zentren des Hirns gelangen. Darum könnt ihr besser abschalten und in Ruhe schlafen.

Bananen

Bevorzugt ihr süsse Snacks, dann solltet ihr zur gelben Südfrucht greifen. Wieso? Sie ist sowohl leicht bekömmlich als auch der ideale Magnesiumlieferant. Der Mineralstoff ist bekannt dafür, die Schlafqualität zu verbessern, indem er die Ausschüttung von Stresshormonen in eurem Organismus hemmt und ihr dadurch besser entspannen könnt. Die beste Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf. Na dann: süsse Träume.

Von Vanessa Kim am 17. Januar 2024 - 12:00 Uhr