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Ewiges Naschen

Wie lange lassen sich Guetzli lagern?

Weihnachten steht bald vor der Tür und somit sind wir schon fleissig am Zimtsterne und co. backen und essen. Bleibt nur eine Frage: Wohin mit all den Guetzli, wenn der Bauch nach Weihnachten von Braten, Fondue und Süsskram schon voller ist als der Sack vom Samichlaus? Wir wissen, wie ihr euer Backwerk am besten lagert – und wie lang es überhaupt haltbar ist.

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Wie lang halten sich Guetzli?

Guetzli, Guetzli, Gu: Jetzt backen, sofort essen?

Getty Images/Westend61

Manchmal bricht er aus dem Nichts über uns herein, dieser unbändige Heisshunger auf Süsses, der uns wie ein Trüffelschwein durch sämtliche Küchenschränke stöbern lässt. Und manchmal fallen uns auf dieser Jagd Guetzli in die Hände, von denen keiner so genau weiss, wie lange die da eigentlich schon kampieren. Während wir schon gierig das Schnäuzchen öffnen und die Beute langsam Richtung offenem Schlund führen, rattern im Kopf meist folgende Fragen: Kann man die wirklich noch essen? Wie lang sind selbstgemachte Kekse denn bloss haltbar? Bezahle ich diesen Snack mit bösen Bauchschmerzen?

Wie lang sind Guetzli haltbar?

Tja, gute Frage. Die leider gar nicht so einfach zu beantworten ist. Generell gilt: Mehl, Zucker, Kakao und Honig sind unbedenkliche Zutaten, kritisch wirds erst in puncto Ei, Milch und Rahm. Darum raten wir:

  • «Trockene» Plätzchen, die richtig aufbewahrt werden (dazu gleich mehr) innerhalb von zwei Monaten vernaschen. 
  • Alle Guetzli, die mit Konfitüre, Marzipan oder einer Creme gepimpt sind, besser nicht länger als eine Woche liegen lassen. 
  • Eine Ausnahme bilden Leb- und Honigkuchen. Die werden erst nach etwa zwei bis drei Wochen so richtig köstlich und halten sich bis zu vier Monate. 

Wie bewahren wir Guetzli richtig auf?

Kalt und in Rudeln. Heisst: Spitzbuben, Mailänderli, Makronen, Zimtsterne – ganz egal, was ihr gezaubert habt, lasst euer Backwerk vollständig abkühlen und alle Verzierungen komplett trocknen, bevor ihr es in Dosen oder andere Behältnisse verfrachtet! Und: Gleich und gleich gesellt sich gern. Lagert am besten alle Guetzli-Sorten getrennt voneinander. Wer nur eine einzige Keksdose im Haus hat, kann sich mit ein paar Lagen Backpapier zwischen den verschiedenen Keksen behelfen.

Trockenes (wie Mürbeteig-, Butterplätzchen und Vanillegipfeli)
Sie sind die Tiefenentspannten unter den Backwaren. Alles, was sie brauchen, ist eine gut verschlossen Blechdose und ein dunkles, kühles Fleckchen in der Küche.

Fettreiches (wie Makronen und Pralinen)
Unser Tipp: Einfach essen! Die schmecken frisch doch wirklich am besten. Wer sie trotzdem für eine kurze Zeit lagern will (siehe oben), setzt ebenfalls auf eine luftdicht verschlossene Dose und einen kühlen Ort. Vorsicht: Alles mit Schoggiglasur gehört nicht in den Kühlschrank. Die Schokolade läuft da gräulich an und sieht ganz und gar nicht mehr appetitlich aus.

Weiches (wie Lebkuchen, Honigkuchen und Zimsterne)
Eure Leb- und Honigkuchen sind hoffentlich längst fixfertig, die werden schliesslich erst richtig gut, nachdem sie ein bis zwei Wochen durchgezogen sind. Und selbst dann halten sie noch «ewig». Wer immer wieder frische Apfelscheiben mit in die Dose, besser noch den Tontopf legt – und die alten rausnimmt – stellt sicher, dass das Gebäck möglichst lang schön weich und saftig bleibt.

Von Style am 21. Dezember 2023 - 16:00 Uhr