Pasta is life! Und steht damit unangefochten auf Platz eins unserer Lieblingsgerichte. Mit dieser Meinung stehen wir offenbar nicht allein dar. Immerhin verdrückt der Durchschnitts-Schweizer im Jahr rund 8,4 Kilogramm davon. Doch wie kommt es eigentlich, dass ein waschechter Italiener es am Ende doch immer schafft, unsere jahrelang geübten Pasta-Gerichte bei weitem zu übertrumpfen? Neben der Antwort «Gene» liegt das vor allem daran, dass unsere südländischen Nachbarn ganz genau wissen, was sie da tun. Während unsereins meist willkürlich die Sosse zu irgendeiner Pasta-Form wählt, die sich gerade noch im Vorratsschrank versteckt, hält der Italiener sich da an eine eigene, eigentlich ziemlich simple Wissenschaft.
Alles paletti mit Spaghetti?
Nicht so richtig. Auch wenn viele von uns die langen Nudeln am liebsten mit all’Arrabbiata oder al Pomodoro mischen, wirklich italienisch ist das nicht. Denn wässriges Tomatensugo bleibt an den aalglatten Nudeln eher nicht gut hängen. Das Resultat: Am Ende beleibt mehr Rot auf dem Teller, als dass es im Mund landet. Linguini oder Spaghetti funktionieren daher besser mit Pesto – das bleibt auch beim Eindrehen wunderbar haften.
Fettucine, Tagliatelle und Fusilli-Lunghi
Lange, flache und dicke Nudeln eignen sich perfekt für sahne- und käsebasierte Sossen, wie Pasta Alfredo oder Carbonara. Die Creme bleibt auf flacher Fläche am besten hängen.
Rigatoni, Penne, Paccheri
Ragu, Bolognese, alla Norma – Liebhaber dieser Köstlichkeiten sind bei kurzen, löchrigen Nudeln an der besten Adresse. Die funktionieren ebenso gut bei reinem Gemüse-Sugo, sowie bei fleischiger Stückchen-Konsistenz. Bei dieser Sorte verkriecht sich die Sosse nämlich herrlich fein im Loch, sodass jeder Biss zum Hochgenuss wird.
Fusilli, Campanelle, Farfalle
Ihr habt Lust auf Lachs oder Scampi? Kleine, wellige Teigware wird zusammen mit Fisch zum wahren Dreamteam. Noch ein bisschen Kräuter, Rahm oder Öl dazu und fertig ist ein einfaches, Omega-3-reiches Gericht.