1. Home
  2. Body & Health
  3. Girl Talk
  4. Sexting: Für die meisten Leute ist Sex nicht das Hauptziel

Überraschende Studie

Sexting: Das Ziel ist meist ein anderes als Sex

Wieso, weshalb, warum? Das Ziel von Sexting ist doch eigentlich klar, oder? Eine Studie zeigt, dass es eben doch nicht so eindeutig ist. Zwei Drittel der Befragten verfolgen damit nämlich ein anderes Ziel als Sex.

Artikel teilen

Sexting

Wer sextet will nicht immer nur das EINE.

Getty Images/Westend61

Auf Instagram und Facebook macht die heisse Sache ja nur noch halb so viel Spass. Die Social-Media-Kanäle verbieten die Verwendung von anzüglichen Emojis (wie die Aubergine oder den Pfirsich) im Zusammenhang mit sexuellen Gesprächen. Sexting verlegt ihr deshalb besser in die privaten Nachrichten – da sind euren Fantasien keine Grenzen gesetzt! 

Andere Absichten als Sex 

Wir sind uns wohl alle einig, dass es aufregend ist, mit dem Partner oder dem «Crush» heisse Nachrichten auszutauschen. Aber wieso tun wir das genau? Und welche Ziele verfolgen wir damit? Spoiler: Sex ist nicht Goal Nummer 1. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie, die im Magazin «Society for the Scientific Study of Sexuality» veröffentlicht wurde. Insgesamt haben die Forscher 160 Menschen zwischen 18 und 69 Jahren nach ihrer Motivation für Sexting befragt. Bloss 58 gaben an, dass sie sich von den pikanten Texten erhoffen, mit der anderen Person im Bett zu landen. Zwei Drittel führen mit den spritzigen Nachrichten etwas anderes im Schilde:

  • 54 Befragte wollen mit Sexting eine stärkere Verbindung zu ihrem Partner aufzubauen
  • 48 Befragte bekommen durch Sexting ein positiveres Selbstwert- und Körpergefühl 

Und, zu welcher Gruppe gehört ihr? Aus den Ergebnissen schliessen die Forscher, dass die meisten Menschen Sexting als Werkzeug betrachten, um mehr als nur das Interesse an Sex zu signalisieren. Sie möchten dem Partner damit zeigen, dass sie sich mehr Aufmerksamkeit und Nähe wünschen und erhoffen sich, durch die Nachrichten mehr Selbstbewusstsein zu bekommen. 

 

 

Von Jana Giger am 21. November 2019 - 17:33 Uhr