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Oh Schreck!

Diese Hausmittel können gegen Zecken helfen

Nach Spaziergängen in der Natur kann es leicht vorkommen, dass man sich eine oder mehrere Zecken einfängt. Damit das nicht passiert, können diese Tipps helfen.

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zecken

Nach Wanderungen, Picknicks, einer Übernachtung im Zelt oder Spaziergängen in der Natur sollte man den Körper immer nach den Spinnentieren absuchen.

Getty Images

Je nach Witterung besteht von März bis November das Risiko, von Zecken gestochen zu werden. Die blutsaugenden Parasiten befallen sowohl Tiere als auch Menschen und können Krankheiten wie Borreliose und FSME übertragen. Hat sich eine Zecke festgesaugt, sollte man sie vorsichtig entfernen, ohne dass ihre Mundwerkzeuge in der Haut stecken bleiben. Dafür gibt es zum Beispiel Zeckenzangen oder -karten. Ausserdem sollte man die Einstichstelle beobachten und bei sofort oder später auftretenden Rötungen, Schmerzen oder anderen Auffälligkeiten einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren.

Nach Wanderungen, Picknicks, einer Übernachtung im Zelt oder Spaziergängen in der Natur sollte man den Körper immer nach den Spinnentieren absuchen. Häufig krabbeln sie lange auf der Haut herum, bis sie den perfekten Ort zum Blutsaugen für sich gefunden haben. Am besten ist es, wenn man gar nicht erst von ihnen gebissen wird. Da sie vor allem auf Wiesen und in Wäldern lauern, sollte man sich dort gut schützen. Nicht nur spezielle Insektensprays, auch diese einfachen Hausmittel können vorbeugend gegen Zeckenstiche wirken.

Das wohl effektivste Mittel, um Zecken vom Stechen abzuhalten, ist lange Kleidung. Wenn man im Grünen unterwegs ist und sich vor den Parasiten schützen möchte, sollte man sich passend anziehen. Geschlossene Schuhe und hohe Socken, in die man die Hosenbeine stecken kann, sind ideal. Auf hellen Stoffen findet man die Spinnentiere leichter als auf dunklen. Nach dem Ausflug sollte man nicht nur den Körper, sondern auch die Kleidungsstücke gründlich nach Zecken absuchen. Zudem empfiehlt sich für die Kleidung ein Waschgang bei 60 Grad in der Maschine, damit eventuell übersehene Parasiten abgetötet werden.

Wandert man auf den Wegen, minimiert man das Risiko, von Zecken befallen zu werden. Da sie sich gerne in hohem Gras oder Sträuchern aufhalten, sollte man diese meiden und nicht querfeldein spazieren gehen.

Ein natürliches Hausmittel, das gleich mehrere positive Effekte hat, ist Kokosöl: Man cremt damit seine Haut ein, was diese nicht nur pflegt und angenehm duftet, sondern auch Zecken fernhalten kann. Das liegt an der Laurinsäure, welche das Öl zu 45 bis 60 Prozent beinhaltet. Sie sorgt nachweislich dafür, dass die meisten Zecken damit eingeriebene Flächen und Hautstellen meiden, wie Mediziner und Biologen der Freien Universität Berlin in einer Studie herausgefunden haben.

Der starke Geruch und die ätherischen Öle von Knoblauch können die Spinnentiere abwehren. Eine Studie von Forschern der schwedischen Universität Lund zeigt, dass Menschen, die Knoblauch eingenommen haben, deutlich seltener von Zecken gestochen werden. Es schadet also nicht, vor den nächsten Wanderungen regelmässig Knoblauch zu verzehren.

Schwarzkümmelöl kommt als Heilpflanze in vielen Ländern zum Einsatz. Es kann je nach Produkt und Qualität sowohl äusserlich als auch innerlich Anwendung finden und gilt als sehr gesund. Wie auch beim Knoblauch soll das Öl die Spinnentiere durch seinen intensiven Geruch fernhalten. Viele Menschen sind von der abschreckenden Wirkung des Schwarzkümmelöls auf Zecken überzeugt, wissenschaftlich belegt ist dies bisher jedoch noch nicht.

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Von Style am 4. Juni 2022 - 11:00 Uhr