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Bisher hiess nur eine so

Prinzessin Beatrice ruft ihre Tochter mit kaiserlichem Kosenamen

Wer «Sisi» sagt, meint Kaiserin Elisabeth von Österreich, oder? Nicht mehr. Es gibt eine neue «Sisi» in adeligen Kreisen.

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LONDON, ENGLAND - FEBRUARY 20:  Princess Beatrice of York (L) and Sarah Ferguson, Duchess of York attend the British Heart Foundations Beating Hearts Ball at The Guildhall on February 20, 2018 in London, England.  (Photo by David M. Benett/Dave Benett/Getty Images)

Sarah Ferguson mit ihrer Tochter Prinzessin Beatrice. 

Dave Benett/Getty Images

Sarah «Fergie» Ferguson (63) hat im Rahmen der Promoter für ihre Novelle «The Most Intriguing Lady» in New York darüber gesprochen, wie sehr sie es geniesst, Grossmutter zu sein.

Fergie hat bald drei Enkelkinder

Ihre Tochter, Prinzessin Eugenie (32) hat mit Jack Brooksbank (36) den zweijährigen August und erwartet ihr zweites Kind. Prinzessin Beatrice (34) und deren Ehemann Edoardo Mapelli Mozzi (39) wurden im  vergangenen September Eltern der kleinen Sienna (6 Monate). 

So schwärmt Fergie von ihren Enkelkindern

Beide Kinder seien ihren Müttern wie aus dem Gesicht geschnitten, sagt Fergie. Die Kleinen machen ihr als Grossmutter viel Freude. «August bringt mir bei, mit Zügen und Baggern zu spielen. Und Sisi ist einfach eine Mini-Beatrice. Sie trägt kleine pinkfarbene Tutus, weil Beatrice sie gerne wie eine Barbie anzieht.»

Damit hat Fergie verraten, dass ihre jüngste Enkeltochter einen ganz besonderen royalen Spitznamen trägt. «Sisi» war auch der Kosename von Elizabeth, der legendären Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn (1837 - 1898). 

AUSTRIA - MAY 01:  A Museum Is Devoted To Empress Sissi In Hofburg Palace. On May 1, 2004 In Vienna (Austria), Austria. Sissi By Winterhalter, Wearing The Famour "Diamond Stars" Made By Jeweller Kochert And Offered To Her By Francois-Joseph.  (Photo by Jean-Francois DEROUBAIX/Gamma-Rapho via Getty Images)

Kaiserin Elisabeth hörte auf den Spitznamen «Sisi».

Gamma-Rapho via Getty Images

Warum nennen Eltern ihre Kinder nicht beim Namen

Kinder nicht bei ihrem richtigen Namen zu rufen, ist ein weit verbreitetes Phänomen. Fast alle Eltern und Grosseltern haben Kosenamen für den Nachwuchs. Meist sind es Namen wie «Schatz», «Süsser» oder einfach kürzere Versionen des Vornamens, den das Kind trägt.

Kosenamen gibt es aus drei Gründen

Warum bloss tun wir das? Es gibt laut Forschung drei gute Gründe, die für Kosenamen sprechen: 

Kosenamen sind praktisch: Sie sind oft leichter auszusprechen als komplizierte Vornamen. Sie helfen also dabei, dass auch ältere Geschwister oder Kinder aus dem Umfeld den Namen eines Babys aussprechen können. Deswegen bilden sich auch besonders viele Kosenamen aus den Ursprungsnamen. Aus Liliana wird Lili, aus Sienna eben Sisi, aus Norbert wird Nono und aus Manfred wird Mani. Ausser, man ist im Kanton Bern zuhause. Dort werden Vornamen nicht verniedlicht, sondern verhunzt. Mehr dazu erfahrt ihr unter diesem Link. 

Kosenamen passen besser zu kleinen Kindern: Namen wie Ruth oder Sebastian passen zu erwachsenen Personen. Aber für ein süsses kleines Baby wirken sie fast wie eine Bürde: Viel zu hart und zu kompliziert. Daraus ergibt sich das Bedürfnis, für kleine Menschen eine süssere Form der Anrede zu finden. 

Kosenamen sind die Sprache der Liebe: Menschen lieben es, Dinge oder Menschen, die ihnen besonders wichtig sind, mit einer besonderen Bezeichnung hervorzuheben. Dr. Jan Claas Freienstein vom Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft der Universität Augsburg untersuchte in einer Studie Kosenamen in Paarbeziehungen und kam zum Schluss, dass Kosenamen uns die Möglichkeit geben, Nähe und Zärtlichkeit in Worten auszudrücken. 

Von KMY am 13. März 2023 - 16:43 Uhr