Die wohl traurigste Nachricht aus Norwegen ereilte uns kurz vor Jahresende: Am 25. Dezember wurde bekannt, dass Ari Behn im Alter von nur 47 Jahren verstorben ist. Der Maler und Schriftsteller war von 2002 bis 2016 mit Prinzessin Märtha Louise, 48, verheiratet und ist der Vater der drei Kinder Maude Angelica, 16, Leah Isadora, 14, und Emma Tallulah, 11.
In einem offiziellen Statement drückte Märtha Louises Vater, König Harald, sein tiefes Mitgefühl aus: «Mit grosser Trauer haben die Königin und ich die Nachricht von Ari Behns Tod erhalten. Ari ist seit vielen Jahren ein wichtiger Teil unserer Familie, und wir tragen warme, liebevolle Erinnerungen an ihn.» Und auch Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit trauerten: «Für uns war Ari ein guter Freund, ein geliebtes Familienmitglied und ein fantastischer Onkel, mit dem wir viele Jahre die kleinen und grossen Augenblicke des Lebens geteilt haben.»
Ari Behns Tod ist bereits der zweite Schicksalsschlag innerhalb kürzester Zeit für den norwegischen Hof. Bereits im Oktober 2018 schockte Kronprinzessin Mette-Marit, 46, alle mit der Nachricht, dass sie unheilbar an einer seltenen Form von Lungenfibrose erkrankt sei. Bei dieser Krankheit greift das Immunsystem des Körpers das eigene Gewebe an. Gesundes Lungengewebe vernarbt, weshalb den Betroffenen immer weniger Lungenkapazität zur Verfügung steht. Die Folge sind Atemnot und Abgeschlagenheit. Schon damals kündete die Frau von Kronprinz Haakon, 46, an, dass sie zukünftig wohl kürzertreten werde.
Tatsächlich waren die Auftritte der Prinzessin 2019 rarer gesät als noch die Jahre zuvor. Unterkriegen aber liess sie sich nicht. So kam es für die 45-Jährige etwa nicht in Frage, auf eine Auslandsreise nach Deutschland zu verzichten. Als Botschafterin der norwegischen Literatur reiste sie im Zug von Berlin via Köln nach Frankfurt zur Buchmesse, eine Herzensangelegenheit von Mette-Marit.
Das Programm aber hatte es in sich, die Termine wurden ihr irgendwann doch zu viel, so dass die Prinzessin auf den einen oder anderen Anlass verzichten und sich ausruhen musste. Gut, dass Haakon mit dabei war, um einzuspringen.
Überhaupt scheint Haakon Mette-Marits Fels in der Brandung zu sein, die Krankheit hat die zwei wohl noch enger zusammengeschweisst. Liebevoll kümmert sich der zukünftige norwegische König um seine Frau, nimmt sich auch ab und an bewusst eine Auszeit, zum Beispiel für eine gemeinsame Wanderung.
Haakon ist aber bei weitem nicht der einzige, der sich rührend um die kranke Prinzessin kümmert. Königin Sonja, 82, nahm sie zum Beispiel mit zu einem «Mädelsausflug», Schwägerin Renate Jonassen wiederum, die Frau von Mette-Marits Bruder, ging mit ihr auf eine Velotour. Letzteres stellte sich als echte Herausforderung für die Lungenkranke heraus. Im Ziel angekommen aber zeigt sie sich begeistert. «Was für ein Weg, was für eine Geschichte, was für eine Landschaft – und was für eine Schwägerin», schreibt Mette-Marit unter zahlreiche Bilder, die sie auf Instagram postet.
Viel Energie tankte Mette-Marit auch bei ihren Kindern. Kein Wunder: Diese machten 2019 mit einigen schönen Momenten von sich reden. Marius Borg Høiby zum Beispiel, der 22-jährige uneheliche Sohn von Mette-Marit, zeigte sich erstmals mit seiner Freundin Juliane Snekkestad auf einem roten Teppich.
Im Sommer wiederum besuchte Marius, der inzwischen hauptsächlich in London und in den USA wohnt, seine Mutter im Sommerurlaub. Und diese freut sich in ihrem Post über den «Enkel», den Marius mitbrachte. Damit meinte sie aber nicht etwa ein sich ankündigendes Baby, sondern vielmehr den kleinen Boston-Terrier Louie, seit einiger Zeit treuer Begleiter von Marius.
Für den Anlass des Jahres aber sorgte Prinzessin Ingrid Alexandra. Sie wurde Ende August konfirmiert. Ein Fest, zu dem auch andere europäische Royals anreisten. Denn die Paten von Ingrid Alexandra sind Kronprinzessin Victoria von Schweden, Kronprinz Frederik von Dänemark und König Felipe von Spanien.
Während der Zeremonie musste Mette-Marit sogar ein Tränchen verdrücken vor lauter Stolz auf ihre inzwischen 15-jährige Tochter. Anlässlich der Konfirmation gewährten Mette-Marit und Haakon ausserdem mit einigen Schnappschüssen aus dem Leben von Ingrid Alexandra einen Blick hinter die Kulissen. Bilder von privaten Momenten der Familie. Erinnerungen, aus denen Mette-Marit auch 2020 Kraft tanken wird.