Adela, vor ziemlich genau einem Jahr wurde bekannt, dass du die Bachelorette 2018 bist. Wie fühlt es sich heute an?
Die Zeit ist so schnell vorbei. Ich kann es kaum glauben, dass schon ein Jahr vorüber ist. Ich kann mich noch an die ersten Interviews erinnern, als wäre es erst gestern gewesen.
Was bedeutet dir der Titel «Bachelorette»?
Für mich ist das kein Titel. Es ist vielmehr eine Bezeichnung für einen unbeschreiblich aufregenden Lebensabschnitt.
Was hat sich in diesem Jahr bei dir verändert?
Geschäftlich hat sich vieles verändert. Ich bin immer mehr in Zürich. Bald muss ich umziehen, wenn es so weitergeht (lacht). Ich habe viel mehr Angebote und Möglichkeiten als früher. So durfte ich für einen Auftrag beispielsweise nach Teneriffa reisen. Das Beste ist aber, dass ich unheimlich viele neue Leute kennenlernen und Erfahrungen sammeln durfte.
Und privat?
Privat hat sich nicht viel getan. Es ist alles beim Alten geblieben.
Wie sieht es inzwischen mit deinem Liebesleben aus?
Ich hatte und habe Dates. Aber bis anhin war noch nicht der Richtige dabei, die Chemie stimmte einfach nicht.
Hat dich die Trennung von Cem in irgendeiner Weise geprägt?
Klar hat es mich geprägt. Die ganze Situation damals war für mich erschlagend. Eine Trennung ist allgemein etwas Unangenehmes und erst recht, wenn Medien draufschauen. Ich finde die Art und Weise, wie Cem schluss gemacht hat, bis heute schwach. Er hat mich im Regen stehen lassen. Zwischen uns gab es nie eine Aussprache, wir sind uns seither auch nie über den Weg gelaufen. Was solls, niemand ist an einem gebrochenen Herzen gestorben.
Adela und Cem zeigen ihr Liebesnest
Noch während deiner Bachelorette-Zeit bist du in eine neue Wohnung gezogen. Cem durfte in deinem Bett kuscheln, wie sieht es mit anderen aus?
Nein, wenn es darum geht, brauche ich viel Zeit, um zu vertrauen. Obwohl es schön ist, jemanden an seiner Seite zu haben und sich gegenseitig zu unterstützen, bin ich keine Person, die leidet, wenn sie alleine ist. Die wichtigste Beziehung aus meiner Sicht ist die mit sich selber.
Was war das grösste Highlight in deinem «Amtsjahr»?
Gute Frage, da gibt es viele (überlegt). Mein grösstes Highlight war mein Umfeld, das sich nicht verändert hat und mich während der ganzen Zeit unterstützte. Klar, habe ich viele neue Bekanntschaften gemacht, aber meine engsten Vertrauten sind nach wie vor dieselben.
Was ist mit deiner besten Freundin Arijana, die mit einem deiner Kandidaten zusammenkam?
Wir haben regelmässig Kontakt, sehen uns aber nicht mehr so viel. Ari lebt und arbeitet inzwischen in Zürich und ist immer noch mit Mario zusammen.
Würdest du nachträglich etwas anders machen?
Nein. Wenn es für mich in diesem Moment stimmt, bereue ich nichts im Nachhinein.
Ein Blick in die Zukunft. Wie sieht sie aus und was wünschst du dir?
Ich würde mir wünschen, beruflich etwas zu expandieren ins Ausland. Dabei bin ich offen, für welche Fernsehformate. Im Privaten wäre es schön, wenn ich jemanden kennenlernen würde, aber es hat keine Priorität.
Die Staffel mit deiner Nachfolgerin beginnt bald. Was gibst du ihr mit auf den Weg?
Die klassische Antwort, aber es ist wirklich das Wichtigste. Sie soll sich treu bleiben und sich vor den Kameras nicht verstellen. Und sie soll auch etwas riskieren und sich selber dabei neu entdecken.