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Get «downe» (and move it all around)

5 Gründe, warum wir einen XL-Daunenmantel brauchen

Nicht umsonst nennen ihn die coolen Menschen «Puffer Coat»: Der bodenlange Daunenmantel lässt nämlich unseren Schlabberlook deeskalieren, stellt sich gegen die Kälte und und und ... Ja, wirkt wie ein Puffer in harten Zeiten.

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NEW YORK, NEW YORK - FEBRUARY 11: Pernille Teisbaek wears sunglasses, a long dark khaki puffer coat, black and white zebra print boots during New York Fashion Week Fall Winter 2020, on February 11, 2020 in New York City. (Photo by Edward Berthelot/Getty Images)

Die Jacke der Stunde: der überlange Daunenmantel.

Getty Images

I. Die lange Daune ist die urbane Version des Skianzugs

Sie sind herrlich warm gefüttert, umkuscheln unseren Hals mit überdimensionalen Krägen und reichen schon fast bis in den Schnee: Für die neuesten Puffer Coats braucht man Platz im Schrank. Sie sind voluminös, gross und lang und wirken schon fast wie der niedliche, dicke Einteiler, in dem kleine Kinder kaum einen galanten Schritt machen können und um den wir sie oft ein bisschen beneiden. Weil sie so aussehen, als könnte die klirrende Kälte ihre zarte Haut niemals erreichen. Weil so ein Skianzug zum Einkaufen oder beim Spaziergang um den Block natürlich auch lächerlich aussähe und wir Bewegungsfreiheit dann doch sehr schätzen, halten wir den XL-Daunenmantel umso mehr in Ehren. Er hält uns warm und sieht trotzdem glaubwürdig aus. Lange Mäntel haben immer eine gewisse Wirkung. Fragt mal Neo aus «Matrix».

II.  Sie radiert (vermeintlich) unseriöse Outfits aus

Leggings und Jogginghose sind spätestens seit dem Lockdown das, was mal die Jeans war: casual, aber akzeptiert. Wem das immer noch irgendwie asi erscheint, der scrolle mal durch Instagram und lasse sich eines Besseren belehren. ODER werfe sich einen Unsichtbarkeitsumhang über. Der bodenlange Puffer Coat lässt zwar nicht in Harry-Potter-Manier alles unterhalb des Halses verschwinden, kaschiert aber ausgebeulte Trainerhosen und fusslige Leggings. Das einzige, worauf man jetzt noch achten muss, sind Socken, Schuhe – und Gesicht. 

III. Sie ist ein Schlafsack zum Anziehen

Müde? Träge? Empfindlich? Kein Wunder, schliesslich steht die Welt gerade mal wieder Kopf. Und wenn man das Bett schon ab und zu verlassen muss, kann man es anhand des Puffer Coats wenigstens mitnehmen.

IV. Man hat so richtig Lust, sich selbst zu umarmen

Selflove wird ja gross geschrieben heutzutage. Vor allem jetzt, wo man sich vor dem Weihnachtsfest mit der Familie mal wieder freiwillig isoliert, bleibt einem ja nichts anderes übrig. Steckt man in seiner Daune, ist man plötzlich verführerisch fluffig. Die gefüllten Kammern plustern sich auf und möchten zerdrückt werden wie Luftpolsterfolie. It's time to get Daun!

V. Sie lädt zum kuscheln ein

So ein hipper Puffer ist geräumig. Da ist Platz für drei Wollpullis, zwei lange Unterhemden und fünf Familienmitglieder oder Freunde. Alternativ gehamstertes WC-Papier oder alle jemals gemachten Corona-Tests.

Von lei am 20. Dezember 2021 - 12:00 Uhr