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«Zügellos und unsittlich»

Diese Klamotten waren früher obszön

Die Welt dreht sich und mit ihr drehen Menschen durch – gerne auch wegen Klamotten. Selbst wenn wir heutzutage den Kopf schütteln: Diese Fashion-Statements galten einst als «Nudistenmode».

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Bestenfalls ziehen wir heutzutage das an, worin wir uns wohlfühlen. Wir greifen entspannt zur Jeans und entscheiden uns für mehr oder weniger Dekolleté. Wir haben die Qual der Wahl – zwischen kurzen, langen, engen und weiten Röcken und – Gott behüte – Hosen. An den Strand legen wir uns leger im Bikini – easy.

Dass wir dafür vor nicht allzu langer Zeit als «zügellose Nudistinnen» beschimpft worden wären, kommt da etwas überraschend. So galt die Hose für Frauen lange Zeit als ganz besonders unsittlich. Sie betonte den Schritt und galt deshalb während der französischen Revolution als auffallend sexy.

Hosen per Gesetz verboten

Frauen brauchten ab Ende des 18. Jahrhunderts eine hochoffizielle Bewilligung von der städtischen Behörde, damit sie das obszöne Kleidungsstück tragen durften. Übrigens: Dieses Gesetz strich Frankreich erst 2013 aus der französischen Verfassung. Ging offenbar unter.

Wieso ein wadenlanges Kleid einst das Go-To-Piece für «schamlose Wesen» und das Kleine Schwarze einst verpönt war – das verrät die Bildstrecke.

Von bna am 21. Oktober 2020 - 16:05 Uhr