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  4. Modetrend im Sommer: Rückenfreie Kleider und Blusen

Die brauchen keine Rückendeckung

Voilà: Kleider mit dem perfekten Mass an Nacktheit

Sie enthüllen, ohne zu viel zu zeigen: Die schönsten Kleider und Blusen des Sommers legen unseren Körper von Nacken bis Steissbein frei, verlieren dabei aber keineswegs an Rückgrat. Die Träume, denen es hinten an Stoff fehlt, sind zart, romantisch, verspielt, aber stark und sexy zugleich.

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COPENHAGEN, DENMARK - AUGUST 07: Bettina Looney is seen wearing white dress outside Cecilie Bahnsen during Copenhagen Fashion Week Spring/Summer 2020 on August 07, 2019 in Copenhagen, Denmark. (Photo by Christian Vierig/Getty Images)

Bettina Looney in Kopenhagen in einem rückenfreien Kleid von Cecilie Bahnsen.

Getty Images

Es gibt Kleider, die haben ein Geheimnis. Was da im Kopf des Betrachter hängen bleibt, ist der letzte Moment. Wenn die Trägerin den Raum verlässt. Das Kleid des Sommers, dessen zarte Bande derzeit quer über Instagram flattern, vermittelt nämlich von vorne Business und von hinten ... Party? Sinnlichkeit? Stärke? Nicht umsonst heisst es «jemandem den Rücken stärken», «jemandem den Rücken freihalten». Unser Rückgrat macht uns aus, es hält uns in Position. Ein Kleid, das die Wirbelsäule freilegt, flüstert «Okay, Ladies, Now Let's Get in Formation» – und wagt dabei etwas. Zeigt auf subtile Art und Weise ein höchsterotisches Körperteil und die, die drin steckt, macht es verletzlich. «Jemandem das Rückgrat brechen» bedeutet nichts Gutes. Aber sehen wir es so: Nur wer Schwäche zeigen kann, ist wirklich stark.

Ein rückenfreies Kleidungsstück vermittelt Freiheit. Der Wind streichelt hinten über die Haut, es lässt uns die flirrende Sommerhitze besser ertragen. Und: Es duldet keinen einengenden BH. Den Charme machen losgelöste Brüste aus, die sich natürlich bewegen und Autonomie atmen. Wer sich unwohl fühlt, greift auf Klebe-BHs oder -Pads zurück, die weder über Träger noch Unterbrustband verfügen. Ob man nun lieber die zart geschnürte Bluse zur Jeans trägt oder sich mit bauschigem Kleid samt Cut-Out ausgehfein macht – man hat die Qual der Wahl. Alles andere kann uns den hübschen Buckel runterrutschen.

Puffärmel und das grosse Nichts

Was da rausblitzt, ist ein ovales Stück Haut, und was meist über den nackten Rücken fällt, ist eine grosse Schleife.

 

Die zarte Schnürung

Lässt uns uns sicher fühlen: Dünne Bänder, die alles am richtigen Platz halten und delikater nicht aussehen könnten.

Das Slipdress

So ein Trägerkleidchen lässt nicht immer tief blicken. Aber wenn, dann kann den Blick niemand abwenden.

Das Kreuz am Kreuz

Egal, ob als Top oder Kleid – überkreuzte Träger verdecken ganz dezent, aber zeigen dennoch genug.

Von Linda Leitner am 8. Juli 2020 - 07:39 Uhr