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Das Geld fällt nicht vom Himmel – leider

11 Spartipps, mit denen wir das neue Jahr beginnen

Nach den Weihnachtsgeschenken, den Reisekosten und der Silvestersause sind wir erschöpft, müde – und oft auch ziemlich pleite. Zeit für ein paar gute Vorsätze, die uns helfen, den einen oder anderen Franken einzusparen. Unsere Redaktion verrät ihre Sofortmassnahmen.

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Pink piggy coin bank on pink background with falling multicolored confetti

Dieses Jahr freut sich das Sparschwein so richtig – wenn wir unsere guten Vorsätze durchziehen.

Getty Images

Den Wocheneinkauf erledigen
Wenn ich ganz ehrlich bin, ist es gar nicht das Vorkochen an sich, das mir Probleme bereitet – es sind die Zutaten, die mir fehlen. Obwohl sich auf dem direkten Weg vom Büro zu mir nach Hause mindestens drei Supermärkte befinden, die ich problemlos nach der Arbeit ansteuern könnte, radle oder fahre ich meist direkt nach Hause und stehe dann, wenn ich kochen möchte, vor einem leeren Kühlschrank. Also kaufe ich am nächsten Tag ein teures (und oft nichtmal besonders schmackhaftes) Menü vor Ort und ärgere mich über die Mehrkosten. Aber ich gelobe Besserung. Ab Januar!
Malin Mueller, Online Editor

Car Sharing
Wir haben das zwar schon im alten Jahr eingeführt, aber es ist eine tolle Sache, die wir auch 2020 weiterführen werden. Da wir unser Auto – wenn überhaupt – nur am Wochenende bewegen, haben wir uns entschieden, es unter der Woche gegen ein Entgelt anderen zu überlassen. In unserem Fall hatten wir Glück. Meine Schwester wohnt in der Wohnung direkt unter uns – und braucht werktags ein Auto. Es gibt aber auch professionelle Anbieter (z.B. Sharoo), die das ganze Administrative unkompliziert abwickeln.
Nina Huber, Style Editor

Meal-Preppen
Eigentlich stopfe ich als Pferdebesitzerin damit seit Jahren mein chronisches xy-Loch (für xy beliebigen Monat einfügen). Ich habe vor einem Jahr damit angefangen, mindestens drei Mittagessen pro Woche für mich und meinen Freund vorzukochen. Das spart Geld und hat dafür gesorgt, dass mein Partner seither keine Probleme mit seiner chronischen Darmerkrankung mehr hat. Der Deal bei uns zu Hause: Ich koche vor und er lädt mich einmal im Monat so richtig dekadent zum Essen ein. Win-Win! 
Berit-Silja Gründlers, Online Editor

In der Theorie: am Sport sparen
Gym-Abos sind teuer. Vor allem fancy Pilates- und Yogastunden reissen einem riesige Löcher in den dünnen Geldbeutel. Theoretisch hätten wir hier im Büro ein Fitnessstudio. Gehe ich hin? Nö. Theoretisch habe ich einen Sportplatz direkt vor der Haustür. War ich da jemals? Einmal, um in Teenie-Manier eine unnötige Flasche Wein zu trinken. Theoretisch führt nebenan ein schöner Weg am Fluss entlang in den Wald. Bin ich den irgendwann entlang gejoggt? Natürlich nicht. Wenn man vernünftig wäre, würde man das alles nutzen und hätte sehr viel mehr Geld übrig. Nun bedingt das jeder Menge Disziplin. Feste Kurse und Trainer nehmen einem die ab. Im Tausch gegen ein paar Scheine fliegen einem halt auch die Bauchmuskeln schneller zu. Hmm. Ich überleg dann noch ein bisschen.
Linda Leitner, stv. Channel-Leitung Style / Body & Health

Sale! Sale! Insta-Sale! 
Durch Ausmisten Geld verdienen? Genau! Ich miste meinen Kleiderschrank regelmässig aus. Es schafft nicht nur Platz, man kann dabei auch Geld verdienen. Die Kleidungsstücke werden schön inszeniert, fotografiert und auf Instagram in die Stories mit dem Wunschpreis gepostet. Unbedingt ausprobieren. Es ist einfacher und befreiender als man denkt. Kleiner Tipp: Versand nur in der Schweiz. 
Irina Paradiso, Redaktionsassistentin

Nicht zu heiss waschen
Ein simpler, aber sehr effektiver Trick, der sich auf lange Sicht bezahlt macht. Klar, Bettwäsche, müffelnde Sportkleider oder Frotteetücher sollen wieder frisch und wohlriechend werden – da sind wirkungsvolle 60 Grad nicht übertrieben. Aber muss ein Baumwollpulli nach einem Mal Tragen wirklich in 40 oder 60 Grad heissem Wasser gewaschen werden? Nein! 30 Grad reichen dazu völlig aus – und ausserdem fressen die tieferen Temperaturen nur halb so viel Strom.
Jana Giger, Praktikantin Style Online

Bewusster shoppen
Es ist so schnell passiert. Wenige Minuten surfen auf meinen liebsten Onlineshops genügen und – schwupps – ist der Warenkorb mit einem Dutzend neuer Jeans, Pullis und Tops gefüllt, die man eigentlich gar nicht braucht. Und einmal zu Hause anprobiert, landen sie dann auch ungetragen im Kleiderschrank. Im Jahr 2020 möchte ich bewusster shoppen und mich öfter fragen: «Brauche ich das nun wirklich?» Die Antwort, die wohl meistens «Nein» sein wird, wird mein Herz wahrscheinlich einige Male brechen. Dafür hoffe ich, dass sich das Januarloch finanziell in Grenzen hält und mein Konto auch das ganze Jahr über etwas mehr geschont wird.
Nadine Schrick, Modeassistentin Style

Intervallfasten
Aus drei mach zwei: Subito im neuen Jahr (also sagen wir am 3. Januar) mit der 16:8-Diät beginnen. So vermeidet man Hüftgold und spart Geld – weil man nicht umhin kommt, zum Beispiel das Frühstück zu canceln, wenn man pro Tag nur noch während acht Stunden essen darf. Das Intervallfasten braucht ein bisschen Selbstdisziplin, weil die Versuchung gross ist, dann einfach während der acht Stunden zu snacken. Doch der Körper dankt einem die gesparte Mahlzeit pro Tag schon sehr bald. Und das Budget auch.
Tom Wyss, Channel-Leitung People

Beauty-Detox
Jetzt mal ehrlich: Wer benutzt schon all die Produkte, die sie/er im Schrank hat? Eben, niemand. Um Ordnung zu schaffen, dem Gesicht etwas Gutes zu tun UND dem Geldbeutel etwas Licht am Ende des Ausgaben-Tunnels zu garantieren, können wir dem unnötigen Quatsch im Badezimmerschrank doch «Lebe wohl!» sagen. Wichtig dabei: Bloss nichts Neues kaufen, bis die Lieblingscremes, -seren oder -lotions auch wirklich aufgebraucht sind! Denn auch im Gesicht zahlt sich weniger am Ende immer aus. Unser Teint wird es uns ebenso danken wie unsere Finanzen. 
Denise Kühn, Online Editor

Hamstern (bei Mutti)
Nach einer vollständigen Woche Heimurlaub bei den Eltern (inklusive drei Schwestern plusminus Anhang, darunter ein Primarschulkind, eine Vierjährige im Barbie-Wahn und ein Einjähriger, der zahnt), während dem ich mich mit voller Hingabe der Familie gewidmet habe, habe ich beschlossen, dass es völlig okay ist, aus dem Füllhorn von Angeboten zu schöpfen, die Mutti offeriert: Feldsalat (bereits gerüstet), selbstgemachte Spätzle und Rotkraut, die Reste von Raclettekäse, Weihnachtsplätzchen (selbst gemacht) und Linzertorte (selbst gemacht) und eine Flasche Rotwein («Papa und ich trinken eh lieber Weissen»). Mutti sagt: Das mache ich doch gerne! Katrin sagt: Danke Muttchen, love you even more!
Katrin Montiegel, Textchefin Style

Sich in Geduld üben
Wenn was wirklich nicht zu meinen Stärken gehört, dann ist es geduldig sein. Und das macht sich nicht nur in der Supermarkt-Schlange, beim Auf-den-Fahrstuhl-Warten oder Autofahren bemerkbar, sondern auch beim Shoppen. Bin ich der Meinung, etwas ganz dringend zu brauchen, dann bitte SOFORT. Deshalb kaufe ich leider oft Dinge, die gar nicht zu 100% meiner Vorstellung entsprechen, aber kurz mein Bedürfnis befriedigen. Finde ich etwas später ein viel passenderes Teil, kaufe ich das meist auch noch und habe so quasi doppelt Geld aus dem Fenster geworfen. Dumm! Und wird mir ab 2020 hoffentlich nicht mehr passieren!
Laura Scholz, Channel-Leitung Style / Body & Health

Von Style am 3. Januar 2020 - 13:09 Uhr