Gedeckter Apfelkuchen, Sangria, Curry – all diese Schmankerl haben eins gemeinsam. Mit einer Portion Zimt laufen sie zu Hochtouren auf. Der kleine Exkurs in die kulinarische Vielfalt des Gewürzes soll aber nicht als Appetitanreger dienen (kann aber gerne als Essens-Inspiration genutzt werden), sondern die Relevanz von Zimt aufzeigen. Was wären die Gerichte und Getränke nämlich ohne Zimt? Richtig, unvollständig. Wie Frodo ohne Sam oder Raclette ohne Käse. Neben seinem weihnachtstypischen Geschmack hat Zimt aber so einiges mehr drauf. Vor allem im Garten entwickelt es sich zur Geheimwaffe. Ihr sucht zum Beispiel nach einem natürlichen Mittel gegen das grosse Krabbeln im Blumenbeet? Wir helfen weiter:
Natürliches Schutzschild gegen Ameisen
So fleissig sie sein mögen – im Blumenbeet möchte ihnen niemand Unterschlupf gewähren. Abschütteln lassen sich lästige Ameisen mit einer Portion Zimt. Einfach grosszügig um das Beet herum verteilen und schon verziehen sich die ungebetenen Gäste wieder. Zimt funktioniert nämlich wie eine Art Abwehrschutz. Der Geruch erschwert den kleinen Biestern das Atmen, überdeckt den Duft des Objekts der Begierde aka des Blumenbeets und verhindert die Vermehrung des Insekts. Essen oder inhalieren die Ameisen das Gewürz, könnten sie jedoch daran sterben. Im Gegensatz zum chemischen Ameisengift ist Zimt aber komplett natürlich und ungefährlich für Kleinkinder sowie Haustiere.
Schimmel-Bekämpfer
Schimmelbefall lässt selbst die schönste Pflanze traurig aussehen. Statt zur Chemiekeule zu greifen, streuen wir eine Portion Zimt auf die betroffenen Stellen. Ganz egal, ob nur die Erde betroffen ist oder die ganze Pflanze bereits unter Pilzbefall leidet. Zimt hat eine Anti-Schimmel-Wirkung und weitere Schäden des Befalls, wie Pilzem können so gar nicht erst entstehen.
Wundheiler bei abgeknickten Ästen
Wurde die Lieblings-Magnolie beim letzten Sturm in Mitleidenschaft gezogen? Keine Sorge, Zimt heilt alle (Pflanzen-)Wunden. Das Gewürz beschleunigt den Heilungsprozess von abgeknickten Ästen oder spröden Halmen, wenn man eine Prise auf die betroffene Stelle streut.
Wachstumsmittel für Stecklinge
Überraschende Auswirkungen hat Zimt auch bei der Steckling-Zucht. Einfach etwas Zimt auf die Stängel streuen, bevor diese eingepflanzt werden. Dadurch schlägt die Pflanze schneller Wurzeln und reproduziert sich in Windeseile. Ausserdem schützt der Wurzel-Booster vor Krankheiten, denn gerade junge Pflanzen sind anfälliger für Schimmel & Co.