1. Home
  2. Style
  3. Lifestyle
  4. Pflege Anleitung: So ruiniert ihr eure Dessous und so nicht

Pflege für Delikates

So ruiniert ihr eure Dessous – und so nicht

Stella McCartney – Designerin eines gleichnamigen, nachhaltigen Modelabels – rät vom Wäsche waschen ab. Aus Umweltgründen. Und auch, damit sie länger schön bleibt. Vor allem bei Unterwäsche schwierig umzusetzen. Da man die eben doch ab und an waschen muss, sagen wir euch wie und wie nicht.

Artikel teilen

Photo Taken In Moscow, Russia

Mit der richtigen Pflege, steigert man der Unterwäsche Haltbarkeit.

Getty Images/EyeEm

Modedesignerin Stella McCartney ist eine Pionierin der nachhaltigen Mode. Nachhaltige Verarbeitung, nachhaltige Produktion – und so weiter. Darum wird sie es wissen, wenn sie (wie gesehen bei The Guardian) sagt: «Ich bin kein Fan davon, meinen BH zu waschen.» Immerhin spricht da jahrelange Erfahrung im Modebusiness und damit mit Mode aus ihr. Also erhören wir sie, wenn sie sagt: «Grundsätzlich gilt: Nicht reinigen, solange es nicht absolut notwendig ist. Ich habe nicht einmal meinen BH jeden Tag gewechselt.»

Damit hilft man der Umwelt. Ausserdem bedeutet jeder Waschgang Strapazen für den Inhalt der Waschmaschine und insbesondere für so etwas Delikates wie unsere BHs und Slips. Aber ab und zu muss man. Was man dabei beachten sollte und auch zwischendurch, wenn man die Präziosen lagert? Hier die wichtigsten Tipps:

1. Der richtige Waschgang

Spitze, Seide, Satin und andere, unsere Haut streichelnde Materialien möchten ebenso gehegt und gepflegt werden wie die pikanten Körperstellen, die sie umhüllen. Für alle also nur das Beste – heisst: Feinwaschgang. Der nämlich geht dank der wenigen Umdrehungen in Kombination mit Feinwaschmittel ganz vorsichtig mit den Dessous um. Wer dann noch auf umweltschonende Produkte setzt, streichelt Stoff und Gewissen gleichermassen.

2. Striktes Tumbler-Verbot

Der frühe Vogel fängt den Wurm und de Schneller isch de Gschwinder. Das mag alles richtig sein, gilt aber nicht für Unterwäsche. Die hat man in manchen Situationen zwar schnell ausgezogen – damit das aber passiert und man sich zuvor an ihrer Makellosigkeit erfreuen darf, gilt es, sie nach dem Waschen an der Luft trocknen zu lassen. Jagt man Lingerie durch den Tumbler, verlieren BHs an Elastizität. Cups können verbeulen. Klingt unsexy? Isso.

3. Rechtzeitig Spieler auswechseln

Nicht nur beim Waschen, auch durch das Tragen verliert der BH an Spannkraft. Bevor er also unter der Last seiner täglichen Tätigkeit zusammenbricht, sollte man ihm eine Auszeit gönnen. Wir empfehlen, sein Pensum auf 50 Prozent zu reduzieren, ihn nicht an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zu belasten. Er leiert aus. Er braucht einen Tag, um sich zu regenerieren.

4. In Reih und Glied

Und wenn sie regenerieren und in unseren Schränken und Schubladen ruhen, wollen sie richtig gelegt sein. Ungeordnet rumzufliegen mögen sie nicht. Auch das bringt sie aus der Fassung. Gefaltet? Auch nicht. Aber es wird schon wärmer: Diverse Online-Quellen empfehlen nämlich, die BHs hintereinander in den Schrank zu legen. So sind die Schalen gut gepolstert. 

Von Style am 27. Februar 2024 - 07:30 Uhr