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  4. Unterwäsche: Kann sie zu eng sein? Zu warm? Zu synthetisch?

Zu eng, zu synthetisch, zu warm

Lasst uns über diese Unterwäsche-Fakten sprechen

Eines haben wir garantiert alle gemeinsam. Während wir diese Zeilen lesen, tragen wir … Unterwäsche. Aber habt ihr euch bei der Wahl des Slips heute Morgen etwas gedacht, oder einfach das nächst beste Modell aus der Schublade geangelt? Obwohl wir meinen, das mit dem Untendrunter längst rauszuhaben, gibt es einige Facts, die vielleicht doch noch überraschen.

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Unterwäsche

Im Unterwäsche tragen seid ihr Profis, denkt ihr? Dann lest mal weiter.

Getty Images/EyeEm

Seit wir denken können, steigen wir morgens in einen frischen Slip. So weit, so easy. Dass dieser Slip mit Bedacht gewählt sein sollte, ist irgendwo zwischen Pubertät und heute unter Umständen vergessen gegangen. Warum es wichtig ist, aufs Material zu achten und warum wir in Sachen Grösse auf keinen Fall zu tief stapeln sollten, lest ihr hier.

1. Kann Unterwäsche zu eng sein?

Eindeutig ja. Spätestens wenn es den lieben, langen Tag zwickt und kneift, ist eigentlich klar: Das Höschen ist zu eng. Das mindert nicht nur den Trage-Komfort, sondern sorgt ausserdem für einschneidende, sich unschön abzeichnende Nähte. Auch die empfindliche Haut in unserem Intimbereich kann unter zu engen Slips leiden. Wer sich öfter mit wundgeriebenen, geröteten oder irritierten Stellen in der Bikinizone auseinandersetzen muss, der schraubt seine Dessous-Konfektionsgrösse am besten um ein, zwei Nummer nach oben. Denn kleine Wunden sind wie Freifahrtscheine für Bakterien und Infektionen. Davon wollen wir vor allem untenrum nichts wissen!

2. Ist synthetische Unterwäsche schlecht?

Ähnliches Thema: Auf synthetischen Stoffen fühlen sich Keime leider relativ wohl, tummeln und vermehren sich. Achtet beim Unterwäsche-Kauf darum auf atmungsaktive Stoffe wie Seide und Baumwolle (zumindest in der Partie direkt im Schritt). Und ja, auch Baumwolle kann schön designt und geschnitten sein und muss nicht gleich einen übergrossen Grosi-Schlüpper bedeuten. 

3. Sollten wir nachts Unterwäsche tragen?

Besser nicht. Nutzt die Nacht, um mal ordentlich durchzulüften. So kann sich die empfindliche Zone erholen und es staut sich keine Feuchtigkeit an. Komplett unten ohne ist euch (noch) zu frisch? Lasst trotzdem immerhin den Slip weg und schlüpft stattdessen in eine weite Boxershorts oder Pyjamahose. 
Wichtig: Tagsüber ist das «Lüften» keine besonders gute Idee. Hier freut sich unsere Intimzone wiederum über den schützenden Stoff zwischen ihr und Hosennähten oder groben Materialien.

4. Braucht Unterwäsche ein spezielles Waschmittel?

Nicht zwingend. Hier kommt es schlichtweg darauf an, wie empfindlich Haut und Intimzone sind. Kämpft ihr oft mit Jucken oder Hautreizungen, die ihr euch partout nicht erklären könnt, solltet ihr das Waschmittel als Ursache in Betracht ziehen. Setzt für die nächsten Waschgänge auf eine hypoallergene Variante und schaut, ob eure «Beschwerden» damit abklingen – im besten Fall gar nicht mehr auftreten.

5. Sind Slipeinlagen in Unterwäsche unbedenklich?

Hochwertige Slipeinlagen sollten atmungsaktiv und vollkommen unbedenklich sein. Allerdings gibt es Produkte, die an der Unterseite einen kleinen Plastikstreifen besitzen. Schon ist die Sache mit der Atmungsaktivität dahin. Allein durch diesen kleinen Makel kann die Temperatur in unserem Slip um etwa 0.5° ansteigen. Klingt kaum der Rede wert, kann bei empfindlicher Haut aber tatsächlich schon zu Irritationen führen.

Habt ihr Fragen rund um das Thema Unterwäsche? Ab in die Kommentare, wir beantworten sie euch gerne.

Von Style am 23. November 2021 - 16:30 Uhr