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Und hier versteckt er sich

Gewusst? So eklig ist Staub

Bildet sich auf dem Boden ein grauer Schleier, greifen die meisten von uns zum Staubsauger. Dabei sollte man das viel öfter tun. Staub ist nämlich auch dann da, wenn wir ihn mit blossem Auge nicht entdecken können – und ist dabei schädlicher als sein Ruf.

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A motorcycle raising sand in the Sahara desert.

Eine Staubwolke gibt es in unseren Wohnungen nicht. Dafür ganz viele unsichtbare Partikel. 

Getty Images

Die einen tun es mit Leidenschaft, für die anderen ist es eine Qual: Die Rede ist vom Staubsaugen. Drumherum kommen wir nicht. Denn ist der Belag auf Boden, Regal, Sofa und Matratze nicht einfach nur dreckig, er wird auch zur Gefahr für unser Wohlbefinden. Dazu muss man sich zunächst nur einmal anschauen aus was Hausstaub eigentlich besteht. In der Regel setzt er sich zum grössten Teil aus Milben, deren Ausscheidungen, Pollen, Hautschuppen, Bakterien, Viren und Schimmelpilzsporen zusammen. Partikel, die im schlimmsten Fall krank machen und Allergien auslösen. Wie es etwa bei Hausstaubmilben der Fall ist. Rund 6 Prozent der Schweizer*innen reagieren auf die Hinterlassenschaften der mikroskopisch-kleinen Spinnentieren. Tendenz steigend. Umgeben sind wir davon häufiger als wir denken. So schätzt die WHO, dass wir circa 90 Prozent unserer Lebenszeit in Innenräumen verbringen. Ob sitzend, liegend, stehend – Staubquellen sind dabei nie weit.

Wir saugen zu wenig

Dyson hat es sich darum zur Aufgabe gemacht, Hausstaub und unseren Umgang damit besser zu untersuchen. In einer umfangreichen Studie befragte das führende Staubsauger-Unternehmen 32.282 Personen in insgesamt 33 Ländern zu ihrem Putzverhalten. Auch die Schweiz war vertreten. Und was bei der Auswertung herauskam, ist erstaunlich: 40 Prozent aller Befragten putzen nur, wenn Staub und Schmutz sichtbar auf dem Boden zu sehen ist. Obwohl es bewiesen ist, dass der Staubsauger dazu das effektivste Mittel ist, greifen zwei von drei Teilnehmenden lieber zum feuchten Lappen. Ein fataler Fehler: Auch wenn die Oberfläche auf den ersten Blick sauberer aussehen mag, verteilen sich die Partikel durch diese Methode lediglich nur.

Wir vergessen wichtige Stellen

Doch kommt es beim Putzen nicht nur auf die richtige Methode an, sondern auch darauf, wo wir es tun. Staub sammelt sich nämlich nicht nur auf sichtbaren Oberflächen. Auch unsere Gardinen, Lampenschirme, Tierkörbe, Teppiche, Betten und Sofas sind betroffen. In Matratzen können sich sogar bis zu 1,5 Millionen Milben tummeln. Ein Gefühl, das auch bei Nicht-Allergiker*innen Unbehagen auslöst. Trotzdem werden gerade diese Textilien bei der Reinigung oft vergessen. Laut Studie lassen zwei Drittel ihre Matratze und 55 Prozent ihr Sofa beim Staubsaugen aus.

Leider schafft es nicht jeder handelsübliche Staubsauger Partikel und Milben aus unseren Matratzen zu entfernen. Dafür benötigt es eine extrem hohe Saugkraft und einen Filter, der sicher geht, dass der Staub am Ende nicht erneut in die Luft geblasen wird.

Diese Geräte schaffen es auch Matratze und Sofa zu reinigen:

Von Denise Kühn am 15. Juli 2022 - 07:00 Uhr