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Tolle Knolle

Trotz Kohlenhydrate: So gesund ist die Kartoffel

Nicht nur beim Wetten kann es sich lohnen, auf den Underdog zu setzen. Auch in der Küche rücken wir jetzt mal einen völlig unterschätzten Aussenseiter ins Rampenlicht. Vorhang auf für die Kartoffell!

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Kartoffeln

Lecker, gesund und vielseitig – die guten alten Erdäpfel bekommen viel zu wenig Props.

Getty Images/Westend61

Allein für die schier unendlichen Möglichkeiten, die sich uns in der Zubereitung bieten, verdient die Kartoffel eigentlich schon einen Preis. Als Suppe, als Chips, Pommes, Knödel, gestampft, gebraten, gebacken, … Lecker! Und dabei noch total gesund. Wir geben euch recht, das klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Warum es trotzdem stimmt, belegen diese sechs Gründe.

1. Kartoffeln enthalten Vitamine und Mineralstoffe

Hand hoch, wer sich im Vitamin-C-Duell zwischen Apfel und Kartoffel immer für den Apfel entscheiden würde. Naheliegend, aber falsch. Tatsächlich enthält die Knolle mehr Vitamin C als das saftige Obst. Ausserdem ist sie randvoll mit Ballaststoffen, Eiweiss, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und den B-Vitaminen 1, 2 und 6. 
Aber Achtung: Wer seine Erdäpfel zu lange kocht, zerstört einen Grossteil dieser guten Nährstoffe. Schiebt sie deshalb lieber in den Ofen oder haut sie in die Pfanne. 

2. Kartoffeln halten jung

Neben den oben genannten Vitaminen und Mineralstoffen versorgt die Knolle unseren Körper ausserdem mit sekundären Pflanzenstoffen. Alle drei Inhaltsstoffe zählen zu den Antioxidanzien, die unsere Zellen vor freien Radikalen schützen und das Immunsystem stärken

3. Kartoffeln machen glücklich

Kohlenhydrate (bewusst eingesetzt) machen glücklich. Punkt. Und das sogar langfristiger als beispielsweise das kurze Stimmungshoch ausgelöst von unserer geliebten Schokolade. Wieso, weshalb, warum? Während der Verdauung regen die Kohlenhydrate der Kartoffel die Insulinproduktion an. Insulin sorgt wiederum dafür, dass unser Gehirn die Aminosäure Tryptophan besser aufnehmen kann. Naja und die wird in Serotonin umgewandelt, das sogenannte Glückshormon. 

4. Kartoffeln machen lange satt

Dieses Feature haben sie der enthaltenen Stärke (signalisiert dem Körper schon aus dem Mund heraus, das Energie im Anmarsch ist), komplexen Kohlenhydraten (je länger der Körper mit der Verarbeitung beschäftigt ist, desto länger bleibt das Sättigungsgefühl bestehen) und Ballaststoffen (quellen im Darm auf und stärken das Sättigungsgefühl) zu verdanken. 

5. Kartoffeln haben wenig Kalorien

Ja, ihnen eilt ein schlechter Ruf als Dickmacher voraus. Dabei besteht der Erdapfel an sich zu 80 Prozent aus Wasser und enthält nur etwa 0,1 Prozent Fett. So kommen 100 Gramm rohe Kartoffeln auf gerade einmal 69 Kalorien. Zum Vergleich: 100 Gramm Nudeln enthalten 362 Kalorien, 100 Gramm roher Reis enthalten 345 Kalorien. 
Was der Kartoffel oft zum Verhängnis wird, ist ihre Weiterverarbeitung, die meistens leider nicht ohne die Zugabe von sehr viel Fett auskommt.

6. Kartoffeln sind ideal für Sportler

Und das nicht nur wegen der wenigen Kalorien, sondern auch wegen der komplexen Kohlenhydrate, die wir bereits in Punkt 4 erwähnt haben. Diese werden nur langsam aufgespalten und verarbeitet und versorgen den Körper daher über einen langen Zeitraum konstant mit Energie. Für Ausdauersportler*innen die perfekte Power-Quelle.

Von Style am 8. Februar 2023 - 16:00 Uhr