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Smashed Potatoes

Die knusprigsten Bratkartoffeln kommen aus dem Ofen

Die perfekten Bratkartoffeln macht man nicht einfach rasch nebenher. Sie brauchen Geduld und Aufmerksamkeit. Anders die angesagten Smashed Potatoes. Knusprige Quetschkartoffeln aus dem Ofen.

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close up of crispy golden baked smashed potatoes

In aller Munde: Smashed Potatoes aus dem Backofen.

Prisma

Die einfachsten Gerichte sind meistens die aufwendigsten. So auch Bratkartoffeln. Sie dürfen nicht zu viel oder zu wenig Hitze abkriegen. Brauchen viel Aufmerksamkeit. Und je weniger Kartoffeln in der Pfanne brutzeln, umso knuspriger wird das Resultat. Das braucht Zeit. Weniger Arbeit geben da die grad sehr trendigen Smashed Potatoes. Das sind vorgekochte, zerdrückte Kartoffeln, die auf einem Blech im Ofen mit etwas Olivenöl oder Butter gebacken werden. Der Unterschied zu normalen Ofenkartoffeln? Sie sind innen wunderschön fluffig und aussen herrlich kross.

So macht man die Smashed Potatoes

Am besten eignen sich kleine Kartoffeln. Die werden ungeschält in einem Topf mit Wasser gekocht bis sie weich sind. Etwas ausdampfen lassen und mit Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Die Kartoffeln mit einem Stampfer oder einer Gabel andrücken, so dass sie etwas aufplatzen – aber auf keinen Fall zerfallen! Mit Olivenöl beträufeln und ab damit in den auf 220 Grad vorgeheizten Ofen. Für 30 bis 40 Minuten. Bis sie schön knusprig aussehen eben. Wer die Kartoffeln mit Knoblauch oder Kräutern veredeln möchte, gibt die Aromen nach zirka 15 Minuten Backzeit nachträglich dazu. Auch etwas Fleur de Sel krönt das Gericht, allerdings nur, wenn die Kartoffeln vorher nicht in zu viel Salzwasser gekocht wurden. Smashed Potatoes sind eine wunderbare Beilage zu Fleisch und Fisch oder ein tolles Hauptgericht, das auch mit einem feinen Dip serviert werden kann.

Tipps für klassische Bratkartoffeln

Bratkartoffeln

Nicht zu viel Kartoffeln in die Pfanne geben. Sonst werden sie matschig statt knusprig.

Getty Images

Lust auf den Klassiker aus der Pfanne? Auch da gibt es einige Tipps und Tricks, die wir bei der Zubereitung beachten sollten. Als erstes die Wahl der Kartoffeln. Die meisten Köche schwören auf festkochende Sorten. Mehlige zerfallen beim Braten schnell mal. Wer allerdings geübt am Herd ist, darf sich auch an diese Sorte wagen. Vorgekochte Kartoffeln machen das Braten einfacher.
Deluxe: Kartoffeln, die am Vortag gegart wurden, dann sind sie schön ausgedampft und lassen sich kalt besser in mundgerechte Scheiben oder Würfel schneiden. Bratkartoffeln sind ja eigentlich ein klassisches Reste-Essen.

Gusseisen oder Teflon?
Idealerweise werden die Kartoffeln in einer Eisenpfanne gebraten. Wer die nicht hat und nichts anbrennen lassen will – eine Teflonpfanne mit stabilem Boden tuts natürlich auch. Zum Braten eignen sich geklärte Butter oder Öle mit hohem Rauchpunkt. Aber nicht übertreiben mit dem Fett – wir wollen ja keine Pommes frites produzieren. Ebenfalls wichtig: Nicht zu viele Kartoffeln in die Pfanne geben, sie sollen genug Platz haben. Die Regel: Ein Drittel des Pfannenbodens sollte noch sichtbar sein.
Die Kartoffeln kommen bei starker Hitze in die Pfanne, dann wird auf Mittelhitze reduziert. Und jetzt auf keinen Fall wild mit dem Spachtel oder der Holzkelle fuhrwerken. Die Kartoffeln erst mal auf der einen Seite (jede braucht 3 bis 4 Minuten) in Ruhe und langsam bräunen lassen. Selbst, wenn sie etwas am Pfannenboden anbacken sollten – warten! Sie lösen sich von selber. Erst dann die Pfanne schwenken und die Kartoffeln auf den anderen Seiten knusprig werden lassen.
Pfeffer kommt erst zum Schluss dran, weil er sonst verbrennt. Und der besondere Tipp: Für einen feinen Buttergeschmack zum Schluss noch ein Flöckchen in die Pfanne hauen. Für einen frühlingshaften Kick sorgt fein geschnittene Petersilie.

Bratkartoffeln als perfekte Beilage

Bratkartoffeln sind die perfekte Beilage zu Fleisch oder Fisch.

Getty Images
Von no am 19. März 2022 - 15:00 Uhr