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Ernährungsmythen

Diese Lebensmittel sind nicht so gesund, wie man meint

Wir essen zu viel Fleisch. Zucker ist des Teufels und Superfood ist die Lösung: Über wenig lässt sich so hervorragend streiten wie über Ernährung und Abnehmen. Über Ernährung kursieren hartnäckige Irrtümer. Wir erklären, bei welchen Lebensmitteln ein Umdenken angesagt ist und welche man bedenkenlos feiern kann.

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Close up of a young woman making a healthy meal at home in her kitchen using various fruits and vegetables

Achtung vor Bananen, versteckte Zucker lauern überall und an jeder Ecke.

Getty Images

Man steht morgens auf, öffnet das Fenster und atmet tief ein. Ah… Feinstaub. Dann trinkt man einen zu starken Kaffee mit zu viel Koffein. Über den Tag verteilt isst und trinkt man. Proteine, Salz, Fett, Zucker. Das lagert sich mal hier und mal da ab. Abends legt man seinen geschunden Körper ins Bett und versucht über Nacht irgendwie mit dem Ganzen klar zu kommen.

Aber! Ab und zu gönnt man sich doch mehr oder weniger etwas Gesundes, entkommt dem alltäglichen Gift-Extremismus. Da hat man seine Go-tos. Aber es lohnt sich, ab und an zu überprüfen, ob und was wirklich gesund ist. Folgende Lebensmittel sind es nämlich nicht, obwohl man das immer geglaubt hat.

1. Bestimmte Fruchtsorten

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehl eine tägliche Früchtezufuhr von 250 Gramm. Gleichzeitig sollen wir maximal 50 Gramm kurzkettigen Zucker zu uns nehmen. Daher gilt auch bei den Früchten: Auf die Sorte kommt es an. Bananen, Datteln, Kirschen oder auch Trockenfrüchte. Davon sollten wir also nur wenig essen und lieber zu zuckerarmen Beeren greifen.

2. Light- und fettarme Produkte

Das fehlende Fett – das auch für deutlich weniger Aroma sorgt – gleichen Lebensmittelhersteller geschmacklich häufig mit Zucker oder anderen Süssungsmitteln aus. Gesünder wird es so definitiv nicht.

3. Agavensirup

Agavendicksaft oder Agavensirup ist eines der beliebtesten Zuckerersatz-Produkte, das die meisten Menschen für deutlich gesünder halten als das Original. Das stimmt allerdings nur bedingt. Denn ja: Agavensirup enthält weniger Kalorien und auch weniger Glukose, sodass der Insulinspiegel nach dem Verzehr nicht so in die Höhe schnellt wie beim Haushaltszucker. Allerdings ist der Dicksaft sehr reich an Fruktose, die in grossen Mengen genauso gesundheitsschädlich ist wie Glukose.

4. Pflanzenöle

Da Butter und Co. mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Zusammenhang stehen, greifen viele Menschen beim Kochen und Braten zu Pflanzenölen wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Das Problem: Sie enthalten viele ungesunde mehrfach ungesättigte Omega-6-Fettsäuren. Wenn diese nicht mit den gesünderen Omega-3-Fettsäuren ausgeglichen werden, können sie Entzündungen im Körper fördern. Ausserdem sind viele Öle hoch verarbeitet – also lieber zur Bio-Variante oder anderen Fetten, etwa Avocado oder Olivenöl, greifen.

Von zin am 3. November 2021 - 16:00 Uhr