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Bye, sogenannte Cankles

Schlanke Beine, aber dicke Knöchel? Daran liegts

Während unsere Schlüsselbeine, Finger und Handgelenke bestens bedient sind, lassen wir unsere Fussknöchel häufig nackt durch die Gegend stolpern. Dabei gibt es tollen Schmuck, der jedem Knöchel die Aufmerksamkeit schenkt, die er verdient. Aber was, wenn gerade der eine Problemzone ist? Die Beine können noch so lang, schlank, muskulös oder wohl geformt sein: sind die Fussknöchel geschwollen, kriegt so manche*r einen dicken Hals.

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COPENHAGEN, DENMARK - AUGUST 11: A guest is seen wearing Chanel sandals outside Lovechild 1979 during Copenhagen Fashion Week Spring/Summer 2021 on August 11, 2020 in Copenhagen, Denmark. (Photo by Christian Vierig/Getty Images)

Fusskettchen sind nicht so euer Ding? Lest mal weiter.

Getty Images

First things first: Sagt euch «flanking» was?! Wer die Knöchel (engl.: ankles) durchblitzen lässt (engl.: to flash), der «flanked». Ja, das ist Denglisch und irgendwie albern – aber war 2019 mal ein Ding. Flanking bedeutet also nichts anderes, als Knöchel zeigen. Dass genau diese doch so winzige Körperstelle für einige ein Riesenproblem sein kann, zeigt wiederum das Phänomen der «Cankles». Diese Wortschöpfung verdanken wir Über-Bloggerin Leandra Medine: Sie setzt sich aus den englischen Begriffen «calf» (Wade) und «ankles» (Knöchel) zusammen und umschreibt die von vielen als unangenehm empfundene Tatsache, dass Wade und Knöchel scheinbar ineinander übergehen. Leandra dokumentierte das während ihrer Schwangerschaft. Auch das ist lange her und in ihrem Falle ein Luxusproblem. Aber der Struggle ist real und dicke Knöchel ein Problem.

Dickes Ding! Wie kommts zu den geschwollenen Knöcheln?

Mit Leandra Medine hat sich die Sache zum einen aufgelöst: Hormonelle Umstellungen, wie etwa eine Schwangerschaft, dürfen als Sündenbock hinhalten. Das Östrogen kann dann für vermehrte Wassereinlagerungen im Gewebe, zum Beispiel in den Armen, Händen, Beinen oder Füssen führen. Die gute Nachricht: Die Sache erledigt sich mit der Niederkunft. Mit dem Säugling verschwinden in der Regel auch die dicken Knöchel. Die schlechte Nachricht: Auch Krankheiten, die Einnahme bestimmter Medikamente wie Antidepressiva oder die Pille und leider, leider eine gewisse genetische Veranlagung können Schuld an den Cankles sein.

Was kann man dagegen tun?

Auf Salz verzichten
So fad es klingt: Salz bindet Wasser im Körper – und treibt so dessen Einlagerung voran und unsere Knöchel auf. Vor allem verarbeitete Lebensmittel sind vollgepackt damit. Hier sollte man reduzieren, wenn man am Fuss etwas ändern möchte. Am besten immer schön selbst und dann salzarm kochen und niemals nachsalzen!

In Bewegung bleiben
Füsse und die Waden gezielt zu trainieren, sorgt dafür, die Durchblutung zu fördern. Schmale Knöchel, olé! Eine unterentwickelte Wadenmuskulatur ist nämlich oft der Ursprung allen Übels. Hampelmänner, Seilspringen oder Sprints auf der Stelle machen eure Knöchel sexy.

Hoch die Beine
Die Beine des Öfteren hochzulegen, verhindert, dass das Blut zu langsam zirkuliert und in den Beinen versackt. Ein nicht ganz so erotisches, aber effektives Wundermittel gegen Schwellungen: klar, Kompressionsstrümpfe.

Wassser marsch
Rausspülen und -schwemmen muss man die Giftstoffe! Nur wer genug trinkt, macht es dem Körper möglich, zu entschlacken. Optimal: Mineralwasser und entwässernde Tees.

Von Style am 1. August 2022 - 11:00 Uhr