In der Welt der Sternenkunde spielen die Planeten eine wesentliche Rolle. So definiert der Stand der Sonne zum Zeitpunkt unserer Geburt nämlich unser Sternzeichen – deshalb nennt man es auch Sonnenzeichen. Dasselbe gilt auch für das Mondzeichen. Doch auch abgesehen davon findet man in den verschiedenen Planeten eine Symbolik, die etwas über die Persönlichkeit aussagen soll.
In der Antike wurden die Planeten in unserem Sonnensystem nach verschiedenen römischen und griechischen Gottheiten benannt. Als man später die Wochentage benannte, wurden auch diese von den Gottheiten der griechischen und römischen Mythologie abgeleitet. Jeder Wochentag hat also eine zugehörige Gottheit und einen Planet, der darüber herrscht.
Montag: Mond
Der Montag ist bei den Römern nach Luna – der Göttin des Mondes – benannt. Dies lunae bedeutet auf Deutsch so viel wie «Tag des Mondes».
Das symbolisiert der Mond: Emotionen, Gefühlswelt, Intuition, Weiblichkeit und Mütterlichkeit.
Laut der Symbolik des Mondes sollen Montagskinder sowohl zu ihren eigenen als auch zu den Gefühlen anderer eine besonders starke Verbindung haben. So sind sie sich selbst immer treu und verdrängen auch unangenehme Emotionen nicht. Wer einem Montagskind das Herz ausschüttet, trifft immer auf ein offenes Ohr und die richtigen Worte.
Dienstag: Mars
Der römische Kriegsgott Mars gibt sowohl dem Planeten als auch dem Dienstag seinen Namen. Dies martis bedeutet nämlich «Tag des Mars».
Das symbolisiert der Mars: Kraft, Mut, Durchsetzungsvermögen und Sexualität.
Wer an einem Dienstag geboren wurde, soll mit einer besonders temperamentvollen Art durch das Leben gehen. Zudem ist für Dienstagskinder keine Hürde zu gross und kein Abenteuer zu riskant. Auch in der Liebe gehen sie gerne Risiken ein und spielen mit dem Feuer.
Mittwoch: Merkur
Dies mercurii oder «Tag des Merkur» – der römische Gott Mercurius war der Gott der Händler und Diebe. Im Griechischen entspricht er dem Gott Hermes, der als Götterbote bekannt ist.
Das symbolisiert der Merkur: Logisches Denken, Konzentration, Kommunikation und Austausch.
Mittwochskinder sind die geborenen Anführer. Sei es beim Familienurlaub, Pärchenausflug oder Arbeitsprojekten – mit ihrer organisierten Art nehmen sie gern das Zepter in die Hand. Dabei vergessen sie jedoch nie, mit ihrem Gegenüber zu kommunizieren, weshalb ihre Leitung auch immer willkommen ist.
Donnerstag: Jupiter
Die Gottheit, die diesem Planeten seinen Namen gibt, ist sowohl im Römischen als auch im Griechischen die oberste. Der römische Donnergott Jupiter gilt als Herrscher über den Himmel, sein griechisches Äquivalent ist Zeus.
Das symbolisiert der Jupiter: Glück, Optimismus, Erfolg und Weisheit.
Für Donnerstagskinder gibt es keine schlechten Tage, sondern nur eine schlechte Einstellung – diese haben sie aber definitiv nicht. Mit ihrer äusserst positiven Art, sehen sie in jedem Erlebnis das Gute. Während sie dabei auch manchmal auf die Nase fallen, lassen sie sich nicht entmutigen und lernen schnell aus ihren Erfahrungen.
Freitag: Venus
Schönheit und Liebe – dafür steht die römische Göttin Venus. Sie gibt nicht nur dem Planeten, sondern auch dem Freitag seinen Namen. Auf Latein heisst der Freitag nämlich Veneris.
Das symbolisiert die Venus: Liebe, Schönheit, Fruchtbarkeit, Freundschaft und Luxus.
Wenn man nach der Symbolik der Planeten geht, sollten die schönsten Babys jeweils am Freitag zur Welt kommen. Genauso schön wie von aussen sind Freitagskinder aber auch von innen: Mit ihrer liebevollen Art sind sie bei vielen beliebt, sodass ihr Freundeskreis besonders gross ist.
Samstag: Saturn
Der römische Saturnus ist als Gott der Aussaat und des Ackerbaus bekannt. Er hat den Samstag benannt – auf Latein heisst dieser nämlich Saturni.
Das symbolisiert der Saturn: Disziplin, Zukunftspläne, Ernst und Struktur.
Ähnlich wie bei Mittwochskindern stecken auch in Menschen, die am Samstag geboren wurden, kleine Planungstalente. Ihre ausserordentliche Disziplin soll dafür sorgen, dass sie stets all ihre Ziele erreichen. Ziele und Träume haben Samstagskinder nämlich besonders viele.
Sonntag: Sonne
Sol und Helios – die jeweiligen Sonnengötter der römischen und griechischen Mythologie sind die Namensgeber der Sonne.
Das symbolisiert die Sonne: Optimismus, Ruhm, Unabhängigkeit und Gesundheit.
Genauso wie der Planet, der laut der Mythologie über den Sonntag herrscht, strahlen Sonntagskinder wortwörtlich. Ihre positive und selbstbewusste Art steckt andere an, und so ziehen sie schnell alle Blicke auf sich. Wie die Sonne stehen Menschen, die an einem Sonntag geboren wurden, gerne im Mittelpunkt – Erfolg und Ruhm stehen für sie oftmals in den Sternen.
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