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  4. Giorgio Armani: Details zur Beerdigung in Rivalta
Erste Details zu Beisetzung

Giorgio Armanis letzter Wunsch geht in Erfüllung

Am Montag, 8. September, wird Giorgio Armani in Rivalta nahe seinem Geburtsort Piacenza beigesetzt. Für die Beerdigung im privaten Rahmen wird das 20'000-Seelen-Dorf über die Mittagsstunden komplett abgesperrt.

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<p>Giorgio Armani wird am Montag, 8. September, zu Grabe getragen.</p>

Giorgio Armani wird am Montag, 8. September, zu Grabe getragen.

imago/ZUMA Press

Giorgio Armani (†91) verstarb am 4. September im Kreise seiner Familie. Am Mittag vom Montag, 8. September, begibt er sich auf seine letzt Reise. Es war der Wunsch des verstorbenen Modedesigners, im Ort Rivalta in der Gemeinde Gazzola nahe seines Geburtsorts Piacenza beigesetzt zu werden. Auch seine Mutter, sein Vater sowie sein Bruder Sergio fanden auf dem Friedhof in Rivalta ihre letzte Ruhe, Giorgio Armani wird nun neben seinen Liebsten bestattet.

Während am Wochenende rund 6000 Menschen Abschied in Mailand von der Ikone nahmen – darunter auch Donatella Versace (70) –, soll die Beerdigung am Montag nur im ganz kleinen Rahmen stattfinden. Wie die italienische Zeitung «Corriera della Sera» berichtet, tragen nur etwa 20 engste Angehörige, Freunde und Mitarbeiter Armanis den Modeschöpfer zu Grabe. Die Trauerfeier wird demnach in der kürzlich renovierten Familienkapelle stattfinden.

Der Ort gab Armani grosse Inspiration

Um die Privatsphäre der Trauergemeinschaft zu gewährleisten, soll die Gemeinde Gazzola während der Mittagsstunden komplett abgeriegelt werden. Das bestätigte auch Graf Orazio Zanardi Landi gegenüber der Lokalzeitung «Libertà».

Der Designer soll sich bis zu seinem Tod tief mit seiner Heimatregion Emilia-Romagna verbunden gefühlt haben. Wie Landi erklärt, hat Armani eine tiefe Liebe «zu seiner Heimatprovinz» verspürt, vor allem auch «zu den Steinen des Flusses Trebbia, die den unverwechselbaren, raffinierten, eleganten und zeitlosen Greige-Ton von Armani hervorgebracht haben». Das Örtchen Rivalta liegt idyllisch am Ufer des Trebbia. Die mittelalterliche Burg thront über dem Dorf, die engen Gassen und alten Steinhäuser geben Rivalta seinen Charme, den Armani so sehr liebte.

Die Zukunft des Modeimperiums, das 8700 Mitarbeiter beschäftigt und auf einen Wert von zehn Milliarden Dollar geschätzt wird, liegt nun in den Händen von Armanis langjährigem Partner Leo Dell'Orco (72) und Armanis Nichte Silvana (69). Sie wollen gemeinsam die Vision des Verstorbenen weiterführen.

Als Zeichen des Respekts werden alle Armani-Geschäfte am Montagnachmittag ab 15 Uhr geschlossen bleiben.

 Silja Anders
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Von Silja Anders vor 18 Minuten