Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Der Cardigan an sich ist ja im Grunde kein sonderlich verwegenes Kleidungsstück. Man sagt ihm nach, er sei spiessig. Was zum Überwerfen und Einkuscheln. Langweilig. Ein Basic. Brav. Öde? Schon lange nicht mehr. Das beweist auch Schauspielerin Megan Fox mit einem Instagram-Foto, auf dem sie einen Hauch von Nichts trägt. Die Micro-Version der Strickjacke.
Wer nicht wagt, der modisch nicht gewinnt
Gestartet hat den knappen Trend Jacquemus-Kreativdirektor Simon Porte Mitte 2021 mit seiner «La Montagne»-Show. Die dort präsentierten Strickjäckchen: sowas wie Bungee Jumping. Oder Fallschirmspringen. Nervenkitzel eben. In einem dezenteren Rahmen zwar. Aber immerhin: Man setzt gefühlt nicht gleich sein Leben aufs Spiel. Aufregend ist die neue Art und Weise, einen Cardigan zu tragen, aber dennoch: Denn der Stoff hat meist nur einen einzigen Knopf, der Stoffe schwingt zu beiden Seiten auf, klafft. Legt den Bauch frei. Die Jacke scheint jeden Moment aufzuspringen. Living on the edge.
Es handelt sich um einen Cardigan ohne Knöpfe oder einen Bolero mit Twist. Vorzugsweise trägt man das Top direkt über der Haut – um viel Haut zu zeigen, natürlich. Auch Hailey Bieber wurde auch schon auf offener Strasse in einem Pin-Top gesehen. Das Model kombinierte es mit einer karierten Bundfaltenhose und Sneakers. Bella Hadid gesellte sich ebenfalls in die waghalsige Runde mit dem Motto «wer modisch nicht wagt, der nicht gewinnt». Aber seht selbst: