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Grün durch den Winter

So überwintern auch Peterli und Basilikum

Den ganzen Sommer über habt ihr eure Kräuter gehegt und gepflegt? Und jetzt, wo es am Schönsten ist, soll alles zu Ende sein? Nicht mit uns. Damit es Peterli und Basilikum anständig durch den Winter schaffen, braucht es nur ein paar einfache Tricks. Und die verraten wir euch.

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Petersilie und Basilikum

Eines der beiden Kräuter ist winterhart...

Getty Images

Frische Kräuter sind das Salz in der Suppe. Oder so. Jedenfalls machen sie jedes Gericht im Nu etwas leckerer und eignen sich zudem auch gut als Deko - über dem Essen oder auf dem weissen Tellerrand. Damit wir im nächsten Sommer genauso weitermachen können, gibt es ein paar Tricks. Wer den Peterli über den Sommer auf dem Balkon hatte, kann ihn dort lassen. Denn dieser ist winterhart. Das heisst, er kann über Winter draussen stehen bleiben, wenn:

  • er an einem kühlen und lichtdurchfluteten Standort auf dem Balkon steht. Der Platz sollte hell sein, sich aber nicht im direkten Sonnenlicht befinden.
  • er regelmässig – leicht! – gegossen wird. Die Erde sollte immer etwas feucht sein.
  • er im Herbst, also jetzt, das letzte Mal gedüngt wird.
  • er nicht zurückgeschnitten wurde. Das macht ihn anfälliger für Frost und Unwetter.
  • er bei Bedarf zusätzlich geschützt wird. Zum Beispiel kann man ihn mit Stroh oder Herbstlaub überdecken.

Wichtig: Das ganze Prozedere macht nur im ersten Jahr Sinn, weil die Pflanze nach der Ernte im zweiten Jahr zu blühen beginnt und so Giftstoffe ausbildet. Zum Glück wissen wir dann ja aber schon, was mit dem nächsten Schützling zu tun ist. Wer es radikaler mag, kann Peterli übrigens auch super einfrieren und somit noch etwas länger von der balkoneigenen Ernte profitieren.

Und wie geht das Überwintern von Basilikum?

Basilikum ist leider um einiges heikler, wenn es ums Überwintern geht. Ganz Südländer mag er keine kalten Temperaturen und bleibt dann lieber im Warmen, also in der Wohnung. War er über den Sommer in einem Gemüsebeet platziert, braucht er jetzt ein neues Plätzchen in einem Topf. Dieser sollte mit einer Drainage präpariert werden. Heisst in der Kurzform: Eine Schicht Blähton, Vlies drüber und danach mit Erde (am besten solche für Blumen- oder Kübelpflanzen) auffüllen. So verhindert man Staunässe. Der Standort sollte möglichst hell sein, am liebsten an einem Fensterplatz Richtung Süden (kein Witz!). Die ideale Temperatur: zwischen 15 und 20 Grad. Und dann muss man ihn nur noch regelmässig giessen, damit die Erde immer schön feucht bleibt. Das Beste daran: Man hat sogar im Winter immer frischen Basilikum.

Von lm am 1. November 2021 - 07:30 Uhr