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Ist unsere Morgenroutine Gift für uns?

Bananen zum Frühstück sind schlechter als ihr Ruf

Kennt ihr diesen triumphierenden Moment am Morgen, wenn ihr euch im Büro eine Banane in euer Müsli schneidet und all eure Kollegen euch dafür bewundern, wie gesund ihr euch ernährt? Sorry to break it to you, aber: Die Anerkennung verdient ihr nicht.

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Homemade Banana Coconut Porridge with Poppy Seeds

Ein frisches Porridge mit Banane? Erst durch einen kleinen Trick wird es gesund. 

Getty Images

Um das gleich vorweg zu nehmen: Bananen sind natürlich wahnsinnig gesund. Sie enthalten viel Kalium, Magnesium, Vitamin B6 und Ballaststoffe, liefern viel Energie und sind echte Gute-Laune-Booster. Eigentlich also genau das, was wir an einem grauen Büro-Morgen brauchen. Doch unsere Müsli-mit-Banane-Routine ist unter Umständen nicht so sinnvoll, wie wir bislang dachten.

Zuckertief vorprogrammiert

Woran das liegt? Vor allem am hohen Zuckergehalt der weltweit beliebtesten Frucht. Die knapp 25 Prozent Zucker lassen unseren Insulinspiegel in die Höhe schiessen – und dann genau so rasant wieder abfallen. Ausserdem bilden sich im Körper Säuren und Alkohole, die unserem Verdauungstrakt zu schaffen machen. Die Folge sind Müdigkeit und Hunger, schon kurz nach dem Zmorge. Und es kommt noch schlimmer: Die Vitamine und Nährstoffe der Banane können wir uns ebenfalls gleich schenken. Allein kann unser Körper sie nicht aufnehmen. Er braucht etwas Unterstützung …

… und genau hier kommen die guten Nachrichten ins Spiel. Es gibt nämlich einen Trick, der verhindert, dass wir die Banane aus unserem Frühstück verbannen müssen: Kombinieren wir sie mit gesunden Fetten, können die Vitamine und Nährstoffe aufgenommen werden und die entstehende Säure neutralisiert. Das Tief nach dem kurzen Energie-High bleibt aus – und das alles durch ein paar knackige Mandeln im Müsli, einen Löffel zartschmelzende Erdnussbutter im Porridge oder etwas cremigem, griechischem Joghurt statt der traurigen, fettarmen Variante? Wir finden, das ist ein ziemlich guter Kompromiss. 

Von Malin Mueller am 2. März 2020 - 11:47 Uhr