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Für gesunde Haut

Was ist eine Sonnenallergie und wie wird sie behandelt?

Sonne tut gut, schliesslich fördert sie die Bildung von Vitamin D. Bei einigen Menschen sorgt zu viel allerdings für Sonnenallergie. So reagieren Betroffene richtig.

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Woman using sunspray on her leg to protect herself from sunburn

Sonnenallergie - was es mit den unangenehmen Hautreaktionen auf sich hat und was man dagegen tun kann.

Getty Images

Eine Sonnenallergie ist genau genommen keine richtige Allergie, sondern eine Reaktion der Haut auf UV-Strahlung. Die häufigste Form von Sonnenallergie ist die Polymorphe Lichtdermatose (PLD), die laut Deutschem Allergie- und Asthmabund einige Stunden bis zu mehreren Tagen nach dem Sonnenbad auftritt und nach mehreren Tagen «ohne Sonnenexposition» verschwindet. Sie äussert sich durch Symptome wie Juckreiz, Hautrötungen, Bläschen oder Quaddeln nach dem Sonnenbad.

Um die Beschwerden einer akuten Sonnenallergie zu lindern, gibt es verschiedene Massnahmen - zum Beispiel die Einnahme von kortisonhaltigen Medikamenten. Doch es sind auch ein paar Hausmittel bekannt, die die Symptome lindern und den unangenehmen Hautreaktionen entgegenwirken.

Aloe Vera

Aloe Vera beruhigt die Haut und lindert den Juckreiz, was es zum idealen Hausmittel bei Sonnenallergie macht. Am besten wirkt das Gel gekühlt, alternativ kann man auch den Saft aus dem Blatt der Aloe-Vera-Pflanze auf die betroffenen Stellen auftragen. Wer ein fertiges Produkt kauft, sollte nur auf parfümfreie Varianten zurückgreifen, da Duftstoffe andernfalls die Haut nur noch zusätzlich reizen. Auch Ringelblumensalbe beschleunigt die Heilung der gereizten Haut und hilft bei Sonnenallergie, während reines Lavendelöl den Juckreiz zuverlässig lindert.

Heilerde

Die mineralstoffhaltige Heilerde wirkt entzündungshemmend und tut sonnengeschädigter Haut gut. Für die Anwendung mischt man die Heilerde einfach mit kaltem Wasser zu einer streichfähigen Paste und trägt diese dann auf die betroffenen Stellen auf. Trocknen lassen und mit Wasser abspülen, fertig ist die Prozedur.

Quarkwickel

Schon Oma wusste: Quark hilft! Quarkumschläge bei Sonnenbrand sind ein bekanntes Hausmittel, doch auch bei einer Sonnenallergie kann er Abhilfe verschaffen. Quark kühlt und beruhigt die Haut und lindert so den Juckreiz sowie leichte Entzündungen. Dazu gibt man den Quark einfach grosszügig in ein frisches Küchentuch und legt es auf die betroffenen Stellen.

Apfelessig

Ein sehr effektives Hausmittel gegen den Juckreiz als Folge der Sonnenallergie ist herkömmlicher Apfelessig. Betroffene können die Haut mit einer Lösung aus zwei Teelöffeln Apfelessig und 1/4 Liter abgekochtem Wasser einreiben. Praktisch: Die Tinktur muss nicht abgespült werden, der unangenehme Essiggeruch verflüchtigt sich ebenfalls recht schnell.

Backpulver

Noch ein ungewöhnliches Hausmittel aus der Küche, das als Geheimtipp bei Sonnenallergie gilt, ist Backpulver. Es soll den Juckreiz lindern und die Heilung anregen. Dafür gibt man eine kleine Tasse Backpulver in ein kaltes Bad und badet die Haut für etwa 15 Minuten darin.

Calcium

Calcium ist weitverbreitet, wenn es um die Vorbeugung einer Sonnenallergie geht. Auch wenn die Einnahme die durch Sonnenstrahlen ausgelöste Hautreaktion nicht verhindern kann, so kann sie diese zumindest positiv beeinflussen. Auch Tabletten mit den Inhaltsstoffen Folsäure, Vitamin B3 und Zink können vorbeugend helfen. Wichtig ist jedoch, dass die Tabletten bereits einige Wochen vor dem Sonnenbaden eingenommen werden.

Wichtig: Bei einer stark ausgeprägten Sonnenallergie sollte immer ein Arzt oder eine Ärztin kontaktiert werden!

Von spot am 22. Juni 2022 - 15:09 Uhr